Hallo Dr. Nohr, In unserer Familie steht in Kürze auch eine räuml. Trennung bevor. Unser Sohn ist fast 3 u. sein V. und ich haben uns Anfang des Jahres getrennt. Wir wohnen aufgrund meiner Bitte noch zusammen, da ich erst die Eingewöhnung (KITA seit Juni - davor Krippe) abwarten wollte. Ich bin absolut im Zwiespalt. Auf der einen Seite möchte ich die Trennung weiter vorantreiben, damit auch wieder etwas Ruhe einkehrt. Die Situation ist nicht gerade einfach u. ich werde häufig (leider auch tw. vor unserem Sohn) beschimpft. Auf der anderen Seite hängt mein Sohn seit ca. 2 Monaten extrem an seinem V. u. fragt schon morgens beim Aufstehen nach dem Papa. Es bricht mir das Herz u. ich weiss nicht so recht, wie mein Sohn das alles verkraften wird, wenn der Papa dann bald auszieht. Ein vernünftiges Gespräch mit dem V. ist leider nicht möglich - hier spielen zu viele Emotionen eine Rolle u. er ist dazu nicht bereit. Ich weiss, dass es hier wahrscheinlich weder Richtig noch Falsch gibt, aber was würden Sie raten? Das Kind schon jetzt vorbereiten u. das Gespräch suchen oder sollte ich besser während des Auszugs des V. mit dem Kleinen in den Urlaub fahren? Wie kann ich eine solche Situation erträglicher machen? Ich weiß auch noch nicht, ob sich der V. nach dem Auszug regelmäßig kümmern wird. Er weiß, dass er tgl. kommen kann, aber das wird er wahrscheinlich nicht machen.
von AnneK! am 26.07.2018, 03:22