Hallo Herr Nohr, unser 8-jähriger Sohn weckt uns regelmäßig in der Nacht, weil er Angst hat. Er schläft dann auch nicht mehr alleine ein. Entweder muss ich dann bei ihm schlafen oder er auf einer Matratze bei uns. Er hat schon wochenlang im Beistellbett bei uns geschlafen, damit er uns nachts nicht weckt, von dem vielerwähnten Autonomiebedürfnis bekommen wir hinsichtlich des eigenen Betts nichts mit. Sein Zimmer schließt direkt an unseres, unsere Betten stehen in Sichtweite. Das reicht ihm scheinbar aber nicht aus. Bis zum 6.Lebensjahr hat er wie ein Bär zwischen uns im Bett geschlafen, dann wurde es uns irgendwann zu eng und zu heiß und er musste "ausziehen". Seitdem oft sehr unruhige Nächte. Wir sind dann oft gerädert, weil wir rumwandern oder nachts mit Licht ein Bett aufbauen. Wenn wir das Abends schon vorbereiten, schläft er erst gar nicht in seinem eigenen Bett ein. Tagsüber hat er viele Freiheiten, geht selbstständig zu Freunden, fährt alleine Straßenbahn und geht mit Taschengeld zum Kiosk. Das gefällt ihm sehr. Meinen Sie das Familienbett ist einfach zur Gewohnheit geworden? Mein Mann würde gerne mal etwas strenger sein, da unsere Betten ja wirklich sehr nah beienander stehen. Noch eine Zusatzinformation: er nässt ca 3 x im Monat nachts ein. Unabhängig davon wo er schläft. Vielen Dank und liebe Grüße
von melani201 am 17.04.2018, 09:02