Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, meine Tochter (11) hatte gestern auf einem Schulausflug wohl eine Art Panikattacke in einer tiefen Höhle. Sie hatte das Gefühl, die Wände kommen näher und wollte flüchten, begann dann zu heulen und war fix und fertig. Auf der Heimfahrt im Bus fror sie dann sehr stark, hatte heftigste Kopfschmerzen, war fix und fertig ... zuhause war dann alles gut. Kein Fieber, nichts. Sie will nie wieder in eine Höhle. Jetzt ist es so, dass sie schon von Klein auf den Hang zu Angst und Panik hat. Sie ist ein absoluter Kopfmensch, war sehr früh in der Entwicklung (redete am 2. Geb. in ganze Sätzen und kannte rd 300 Tiere, schrieb am 3. Geb. ihren Namen, alles aus eigenen Antrieb...uvm) . Hatte furchtbar Angst vor Tieren, Panik vor Ameisen auf weißen Platten mit 3 J., Panik vor Masken (Fasnet) 2-10 J, geht ungern in Aufzüge und hat jetzt schon Angst vor unserem Flug Ende August. Auf der anderen Seite ist sie ein gut gelauntes Kind. Schule läuft super, viele nette Freundinnen, ein fast reines Einserzeugnis ohne großen Lernaufwand (5.Kl gym), geht in versch. Sportvereine, sehr fit... Bisher dachte ich, es reicht aus, etwas PMR, etwas Lavendelöl am Abend, Tipps gegen Hyperventilation. Wie schätzen Sie das ein, braucht sie Unterstützung von einem "Profi" oder schaffen wir das auch so? Danke für Ihre Rat Viele Grüße Anna
Mitglied inaktiv - 04.07.2019, 14:14