Hallo Frau Dr. Dotzauer, Unsere Maus ist 10 Monate alt und seit ca einem Monat braucht sie ewig zum Einschlafen. Sie hat gerade krabbeln und sitzen gelernt, (was ihr sehr gefällt) und obwohl sie müde ist, wir ein Einschlafritual haben, das funktioniert hat (ruhig werden, umziehen, Spieluhr, Flasche), und sie schon an der Flasche im Halbschlaf ist, wird sie total aktiv, wenn das Nuckeln vorbei ist und ich sie ins Beistellbett gebe. Dann krabbelt sie sofort los, versucht zu mir aufs Bett zu kommen (was ich dann zulasse) und führt dann einen Tanz auf, der schon mal eine Stunde dauern kann. Über mich drüberkraxeln, popowippen, mich ins Gesicht fassen, Wände berühren, alles mit dabei. Ich hab öfters versucht, rauszugehen, dann wurde heftig protestiert. Die zwei Tagesschläfchen klappen derzeit in der Trage am besten. Wir fühlen uns irgendwie ins dritte Monat zurückversetzt, wo sie abends auch nicht gut einschlafen konnte und wir sie tagsüber nur noch in die Trage zum schlafen gebracht haben. Jetzt meine Frage: soll ich sie noch länger wach lassen, obwohl dann die Wachphasen noch länger werden und sie Müdigkeitszeichen zeigt? Wir fangen mit dem Ritual ca 4 h nach ihrem 2. Tagesschlaf an. Quenglig wird sie nicht, wenn sie müde ist, nur Augenreiben, Gähnen. Oder sollen wir sie lieber im Bett turnen lassen? Oder können wir sonst was tun? (Bewegung, Abwechslung hat sie tagsüber genug.) Vielen Dank für Ihre Antwort!
von Claudimitc am 10.08.2022, 11:45