Liebe Katrin, mein Sohn ist jetzt 3,5 Monate alt und weint vor jedem Einschlafen 5 bis 20 Minuten. Manchmal ist es nur leises Wimmern, oft richtiges Schreien - egal ob morgens oder abends. Da wir coronabedingt das Haus kaum verlassen und er auch morgens schon vor dem Einschlafen weint, glaube ich nicht, dass er überreizt ist. Bestimmt ist er auch mal übermüdet oder noch nicht müde genug - aber jedes Mal? Komplett in Ruhe schläft er nur an der Brust ein. Alleine oder im Kinderwagen ist es fast unmöglich, da schläft er nur nach langem Schreien vor Erschöpfung. Tagsüber versuchen wir es mit Hüpfen auf dem Gymnastikball oder Tragen, mit viel weißem Rauschen oder lautem "tönen". Tagsüber schläft er meist nur 30 Minuten, auf mir mit viel Geschuckel auch mal 2 Stunden. Nachts wird er alle 1-2 Stunden wach und wird wieder in den Schlaf gestillt. Leider übernimmt er such dabei oft und spuckt viel, vor allem wenn ich ihn tagsüber vor Verzweiflung zum Einschlafen anlege. Ein abendliches Einschlafritual haben wir. Insgesamt kommt er auf durchschnittlich knapp 14 Stunden pro Tag. Die Situation ist langsam belastend, da mir der Schlaf fehlt und das ständige Schreien mir fast Angst vor seinen Schlafenszeiten macht - und auch für ihn ist es so sicherlich nicht ideal. Ist das normal? Können wir ihm irgendwie helfen besser einzuschlafen?
von Tylein am 07.02.2021, 14:26