Constanze2019
Hallo, mein Sohn wacht jede Nacht alle 2-3 Std auf. Bis er 6 Monate war hat er 3-4Std am Stück geschlafen, mit 6 Monaten hat es sich auf 1-2 Std verschlechtert. Mit 9 Monaten wurde es dann wieder etwas besser, auf die aktuellen 2-3Std. Er trinkt auch noch 2 Flaschen Pre-Milch in der Nacht (1Uhr/5 Uhr). Haben Sie als Hebamme Tipps für mich, wie sich die Schlafsituation für uns verbessern könnte? Bzw. wie sind ihre Erfahrungswerte wann das Schlafverhalten bei Babys besser wird. Mein Nervenkostüm ist durch das ständige wecken sehr angegriffen und man hat auch das Gefühl irgendetwas falsch zu machen, da viele Babys in unserem Freundeskreis sehr viel besser schlafen.
Liebe Constanze, es gibt immer wieder Kinder die Nacht in diesem Alter nachts eine Flasche benötigen. Zwei Flaschen muss nicht unbedingt sein. Mit zehn Monaten kann ihr Sohn abends auf jeden Fall ein Butterbrot mit frisch Käse oder auch Avocado, Tomate, Gurke oder auch Scheiben Käse essen. Versuchen Sie abends Salz Arm zu essen. Also keine Wurst. Keine süßen Getränke sondern nur Wasser oder Tee abends. Sollte er nach dem Brot noch Hunger haben, kann er einen Haferbrei essen und zum einschlafen, nur wenn er es benötigt, noch eine Flasche bekommen. Die Flasche in der Nacht machen Sie einfach dünner. Heißt: weniger Pulver zur gleichen Menge Wasser. Der Magen gewöhnt sich daran, zu diesen Uhrzeiten essen zu bekommen und ihr Sohn bekommt ein Hungergefühl. Als nächste Idee könnten Sie den Schlafplatz ändern. Sollte ihr Sohn in seinem eigenen Bett und Zimmer schlafen, stellen Sie das Bett an eine andere Stelle und legen Sie um die Matratze ein getragenes Schlafanzug Oberteil von ihnen. So gewinnt er auch Nachts mehr Sicherheit in dem er sie riecht.. Grundsätzlich ist es normal, dass der Schlafrhythmus im ersten Lebensjahr phasenweise sehr unterschiedlich sein kann. Auch andere Kinder werden Wachphasen haben vielleicht nicht gerade aktuell aber zu einem anderen Zeitpunkt. Schauen Sie was die Bedürfnisse ihres Kindes sind. Lassen Sie sich nicht unter Stress setzen oder verunsichern. Versuchen Sie diese beiden Dinge erst einmal und sollten sie nicht helfen, so können Sie sich gerne melden und wir schauen gemeinsam weiter, wie wir den Schlaf ihres Sohnes optimieren können. Liebe Grüße Steffi Rex
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