Sabsch201
Hallo Frau Rex, Wir haben einen 3 Monate alten Sohn der von Beginn an sehr Zappelig und unruhig ist. Er findet tagsüber immer schlechter in den Schlaf. Immer wenn er müde ist, schreit er so lange bis er vor Erschöpfung einschläft, meistens muss ich dabei sein, sonst geht das Stunden lang. Dabei zappelt er unaufhörlich und wedelt mit den Armen. Wenn ich ihn fest im Arm halte und mit ihm herumlaufe geht es einigermaßen. Pucken ist keine Option, da flippt er komplett aus. Wenn er dann mal eingeschlafen ist, schläft er maximal 15 Minuten und dann beginnt es von vorne.... Er ist dann eine Stunde fröhlich und dann kipppt die Stimmung drastisch und es dauert wieder ewigkeiten bis er einnickt. Allesinallem schläft er tagsüber zusammengerechnet maximal zwei Stunden. Er geht abends um 22 Uhr ins eigene Bett und schläft bis ca 8 Uhr durch. Vermutlich weil er so fertig vom Tag ist. Bei uns ist tagsüber dank corona nicht viel aktion und wir haben viel Struktur in unserem Alltag. Er lässt sich auch am Tag nicht ins eigene Zimmer oder in einen anderen Raum legen. Wie kann ich ihn wenigstens dazu bringen ein Mittagsschläfchen zu machen? Haben Sie eventuell einen Ratschlag für mich? LG
Liebe Sabsch201, viele Kinder haben zwischen der zwölften und 15. Lebenwoche eine sehr unruhige Zeit. Sie sind sehr anhänglich und brauchen ganz viel Nähe. Dies hängt mit ihren sehr intensiven Entwicklungsschub zusammen. Nach deinen Beschreibungen hört es sich so an, als wenn ihr diese Unruhe schon etwas länger wahrnehmt. Du beschreibst körperliche Unruhe und das seine Arme sich sehr stark bewegen. Nun habe ich deinen Sohn nicht gesehen oder in den Händen gehabt, so dass ich eventuell dir eine genauere Prognose geben könnte. Aber aus meiner Erfahrung und deiner Beschreibung heraus, glaube ich, dass dein Sohn eine Blockade hat, sehr verspannt ist oder sogar einen Wirbel draußen hat. Hier würde ich dir zu einem Termin bei einem Kinder Orthopäden raten. Such dir in deiner Umgebung einen Orthopäden, der sich auf Kinder spezialisiert hat. Das zappeln und körperliche Unruhe, ist ein Ausgleichsverhalten. Wenn wir Erwachsenen blockiert sind oder sehr verspannt, nehmen wir auch schon Haltungen ein und machen Bewegung, die wir sonst nicht machen würden. Zu eurer abendlichen Routine, würde ich versuchen, euren Sohn vor 22:00 Uhr in sein Bettchen zu legen. Kinder in diesem Alter können auch schon abends zwischen 18 Uhr und 20:00 Uhr daran gewöhnt werden, dass sie in ihrem Bettchen schlafen. Die Kinder sollen auf keinen Fall abends Fernsehen mitbekommen. Um einen Mittagsschlaf zu machen, würde ich die gleichen Rituale machen, wie ihr abends zum schlafen gehen macht. Du kannst zusätzlich mit Wärme arbeiten. Dies ist mein immer wieder auch hier geschriebene Tipp: lege eine Wärmflasche in seinem Bettchen, so dass er nach dem Trinken von einem warmen Arm in ein warmes Bettchen kommt. Die Wärmflasche legst du natürlich wieder aus dem Bett, sobald dein Sohn in seinem Bettchen liegt. Du kannst ihn natürlich auch während des Schlafens ein warmes Kirschkernkissen auf dem Bauch oder an seine Füße legen. Dies hilft auch sehr vielen Kindern, besser in ihren Schlaf zu kommen und somit auch ihre Körpertemperatur zu unterstützen. Gerade in solchen Entwicklungsschüben, benötigen viele Kinder viel mehr Wärme als sonst. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute! Liebe grüße Steffi Rex
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