Mitglied inaktiv
Was kann ich gegen zuviel Milch tun? Meine Tochter ist erst 9 Tage alt, und hat noch ein wenig unterschiedliche Trinkrhythmen. Ich komme leider damit nicht zurecht. Ich muß gelegentlich ein wenig Abpumpen, sonst würde ich es nicht aushalten. Aber bringt mich das nicht in einen Teufelskreis? Pfefferminztee probiere ich jetzt auch schon, wirkt der erst nach längerer Einnahme? Danke Andrea
Kristina Wrede
Liebe Andrea, in den ersten 2-3 Wochen ist es nicht ungewöhnlich, dass sich Angebot und Nachfrage der Muttermilch noch nicht optimal aufeinander eingependelt haben. Darum brauchst du noch ein wenig mehr Geduld. Bei zuviel Milch kann es hilfreich sein, das Stillen auf immer nur eine Brust pro Stillmahlzeit zu beschränken und die andere Seite dann nur so weit vorsichtig auszustreichen bzw. abzupumpen, bis die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Anschließend kann dann auch noch gekühlt werden. Dieses vorsichtige und maßvolle Entleeren der Brust mit anschließendem Kühlen kann immer dann durchgeführt werden, wenn die Brust übervoll wird und das Kind nicht trinken kann; sie regt die Milchbildung nicht zusätzlich an. Homöopathische und naturheilkundliche Mittel (wie der Pfefferminz- oder auch Salbeitee) können unterstützend eingesetzt werden, sie wirken von Frau zu Frau unterschiedlich stark und darum kann ich dir nicht sagen, wie viel in deinem Fall gut ist. Außerdem sollte der Einsatz dieser Mittel mit einer entsprechend ausgebildeten Ärztin/Arzt oder Hebamme abgesprochen werden. Sollte sich dein Kind beim Trinken oft verschlucken, was bei einem Überangebot von Milch leicht passiert, dann kannst du ihr das Trinken leichter machen, in dem du sie "bergauf" stillst, so dass die Schwerkraft ein wenig dazu beiträgt, dass nicht zuviel Milch auf einmal in den kleinen Mund "schießt". Es ist sicher sinnvoll, dass Du dich zusätzlich an eine Kollegin vor Ort wendest. Eine Stillberaterin in deiner Nähe findest Du im Internet unter http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl stillen.de (Still und Laktationsberaterinnen IBCLC). Alle drei Organisationen haben auch Stilltreffen, leider sind wir bislang jedoch tatsächlich nicht überall schnell und gut zu erreichen. Wir brauchen einfach noch viel mehr Frauen, die anderen Frauen, die stillen möchten, Ermutigung, Information und Unterstützung bieten. Lieben Gruß, Kristina
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