Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

zuviel Milch

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: zuviel Milch

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Hallo, meine Kleine ist jetzt 7 Monate. Ich habe mit dem 5. Monat angefangen zuzufüttern, und wir sind jetzt bei den drei regulären Breien angekommen. Morgens, nachts und meist einmal am Tag stille ich sie noch und möchte es auch auf jeden Fall eine ganze Weile so beibehalten, weil wir zwei das sehr genießen. Aber obwohl ich ja jetzt schon volle zwei Monate Brei füttere, habe ich das Gefühl meine Milch spielt sich nicht ein. Tagsüber habe ich so viel, dass ich mindestens zwei mal am Tag ca 40 ml aus jeder Brust ausstreichen muss, sonst tun sie richtig weh. Abpumpen tu ich nicht! Was kann ich tun, dass die Milch tagsüber nicht so üppig ist, ich aber trotzdem noch weiterstillen kann? Eigentlich habe ich noch nie zuviel gehabt, und es hat immer gut gepasst. Hilft Pfefferminztee, und wann am Tag sollte ich den trinken? Gruß Tanja


Biggi Welter

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? Liebe Tanja, drei Beikostmahlzeiten mit sieben Monaten sind schon relativ viel und wahrscheinlich ist diese rasche Einführung der Beikost für die Brust schlicht zu schnell vorangegangen. Wenn die Brust zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Auch sollten Sie keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, die zum Abstillen eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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