Mitglied inaktiv
Hallo, ich hoffe, dass Sie mir irgendwie helfen können. Ich mache nämlich das Problem, dass meine Milch zurückgeht. Ich vermute, dass es an meinem beruflichen Stress liegt. Mein Kind ist 4 Monate alt und seit zwei Monaten gehe ich wieder arbeiten. Bisher klappte es ganz gut, mit dem Stillen zu Hause und dem Abpumpen auf der Arbeit. Über den Tag konnte ich bei viermaligem Abpumpen auf der Arbeit eine Milchmenge zwischen 400-450 ml zusammen bekommen. Vor zwei Wochen fing es an, dass ich über den Tag nur noch zwischen 370-400ml abpumpen konnte. Seit vergangenem Freitag merke ich, dass die Milchmenge spürbar zurückgeht. Seit Anfnag dieser Woche konnte ich nur noch 350 ml abpumpen. Mein Kind trinkt aber noch an der Brust. Allerdings nur zwischen 2 bis 5 Minuten. Sie wehrt sich jedoch öfter und möchte entweder nicht, und wenn ich sie an der Brust habe dann lässt sie sie nach ein paar Mal saugen schnell wieder los und widmet sich ihrem Daumen. (Sie möchte keinen Schnuller.) Was kann ich tun?
Liebe zeitnah, die benötigte Milchmenge auf Dauer nur durch Pumpen aufrechtzuerhalten ist nicht immer leicht und verlangt oft sehr viel Disziplin und vor allem regelmäßiges und ausreichendes Pumpen. Dabei ist es in der Regel sinnvoller häufiger etwas kürzer abzupumpen statt selten und dann länger. Wenn Sie jetzt Ihre Pumpfrequenz wieder erhöhen, dann müsste sich die Milchmenge auch wieder steigern. Gönnen Sie sich gleichzeitig auch möglichst viel Ruhe, das wirkt ebenfalls positiv. Eventuell kann der Wechsel zu einer anderen Pumpe ebenfalls sinnvoll sein. Außerdem ist eine Pumpberatung durch eine Stillberaterin in vielen Fällen sehr hilfreich. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. Es kann zusätzlich sein, dass Ihr Baby saugverwirrt ist und deshalb nicht mehr korrekt und effektiv an der Brust saugen kann. Die Trinktechniken an Brust und Flasche (künstlichem Sauger) unterscheiden sich grundlegend. Manche Kinder kommen mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht klar und versuchen dann mit der falschen Technik an der Brust zu trinken. Das funktioniert nicht, das Kind bekommt an der Brust keine oder nur wenig Milch, ist frustriert und lehnt die Brust dann im schlimmsten Fall sogar ab. In dieser Situation spricht man dann von einer Saugverwirrung. Nun kann ein verhängnisvoller Kreislauf beginnen: da das Kind mit der falschen Technik an der Brust trinkt, wird es an der Brust hektisch, saugt an, lässt wieder los, dreht den Kopf hin und her schluckt viel Luft (die wiederum führt möglicherweise zu Bauchproblemen) und da es die Brust nicht mehr richtig stimuliert kommt es zu einem Rückgang der Milchmenge. Könnte die Betreuungsperson die abgepumpte Milch mit einem Becher geben? Oft reicht diese Maßnahme schon aus und das Kind trinkt wieder besser an der Brust. Wie das geht, können Sie hier ein wenig sehen: http://www.youtube.com/watch?v= G NJGerSZY&feature=related und http://www.youtube.com/watch?v=OAQcvHkFbdc Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Sie kippen den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achten Sie darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setzen Sie immer wieder ab. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Spezielle Babyfütterbecher gibt es von den Firmen Ameda und Medela und können in der Apotheke bestellt werden. Man kann aber natürlich auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babyflaschen) verwenden! Wenden Sie sich wirklich an eine Kollegin vor Ort, sie kann Ihnen sicherlich weiterhelfen. LLLiebe Grüße, Biggi
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