Md1995
Guten Tag, Ich habe mich hier im Forum sehr viel durchgelesen wollte aber nun selber nochmal explizit fragen. Mein Baby ist nun fast 20 Wochen alt ich stille auch bis jetzt voll ( habe ihm nur 3 mal flaschennahrung gegeben) er ist am 26.08.19 mit 4100 gr geboren. Wir haben seit mehreren Wochen Probleme beim stillen er benutzt einen Schnuller und kriegt auch abgepumpte Milch aus der Flasche wenn er die Brust verweigert. Ich kann bis heute nicht rausfinden warum er Schwierigkeiten macht beim Stillen, wenn ich an Saugverwirrung denke kommt mir das aber sehr unlogisch vor da er Nachts eigentlich schon trinkt. Wenn er schläfrig ist oder im Schlaf trinkt er gut an der Brust manchmal klappts auch beim spazieren wenn er wach ist aber auch selten. Nun denn bei diesem Problem habe ich auch schon eine Stillberatung kontaktiert viel geändert hat sich leider nicht. Ich versuch immer wieder entweder beim Schlafen oder umhergehen zu stillen oder ich pumpe im Notfall ab. Wenn sie Tipps haben bin ich gerne offen. Meine eigentliche Frage ist aber er wiegt gerade 6830 gr hat die letzte Woche gar keinen gramm zugenommen die Woche davor aber um die 280 gr. Aktuell wie gesagt wiegt er 6830gr und ist ca. 67 cm groß. Ist das denn sehr wenig muss ich zufüttern oder würde es auch gehen wenn ich ihm täglich eine zeit lang muttermilch Rahm gebe die sie auf einer Frage beschrieben hatten? Wenn ja wie oft und bis wann soll ich das mit dee Muttermilch sahne machen? Ich mochte ihn ungerne zufüttern da ich ihn bis zum 2. Lebensjahr vor hatte zu stillen. Ich wäre dankbar für eine erleichternde und hilfreiche Antwort Vielen Dank Ps; sein allgemeinzustand scheint fur mich sehr gut zu sein er ist sehr aktiv und schaut auch fit aus ( diese woche nur leicht erkältet )
Liebe Md1995, gerade saugverwirrte Babys trinken im Halbschlaf instinktiv richtig, deshalb würde ich es einmal versuchen und auf alle künstlichen Sauger verzichten! Babys nehmen in Schüben zu und nicht linear und mit zunehmendem Alter verlangsamt sich die Gewichtszunahme. Die durchschnittliche Gewichtszunahme bei einem gestillten Baby beträgt in den ersten drei bis vier Monaten 113 bis 227 Gramm pro Woche, bei einem vier bis sechs Monate alten Stillkind beträgt sie noch 85 bis 142 Gramm wöchentlich. Das nimmt dann immer weiter ab, was verständlich ist, denn sonst wären unsere Babys irgendwann Riesen! Das durchschnittliche Längenwachstum bewegt sich bei etwa 1,27 cm pro Monat, und die Zunahme des Kopfumfangs liegt bei etwa 6,4 mm monatlich. Du kannst also auch mal im U Heft schauen, wie es mit dem Längenwachstum und Kopfumfang ausschaut. Ist Dein Baby immer auf der gleichen Waage gewogen worden? Hat es ausreichend nasse Windeln? Wie ist das Allgemeinbefinden? Leider kenne ich dein Baby nicht, ich sehe nicht, wie es trinkt und wie es aussieht, deshalb könnte ich leider niemals sagen, wie Du weiter vorgehen kannst. Es kann wirklich auch sein, dass Dein Baby durch die Flasche saugverwirrt ist und deshalb zu wenig Milch an der Brust trinkt. Das Saugen an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich grundlegend vom Saugen an der Brust. Der künstliche Sauger ist bereits vorgeformt und relativ steif. Die Brust ist weich und nachgiebig. Ein Schnuller kann in den geschlossenen Mund eines Babys gesteckt werden. Um die Brust zu erfassen, muss das Baby den Mund weit öffnen, die Brustwarze reicht dann weit nach hinten in den Mund, wo die Bewegungen des Kiefers und der Zunge nicht stören. Auch die Bewegungsmuster der Muskeln von Mund, Gesicht und Zunge, sind am künstlichen Sauger ganz anders, als an der Brust. Mit der Saugtechnik, die das Baby beim Trinken an einem Flaschensauger oder beim Nuckeln an einem Beruhigungssauger anwendet, kann es kaum Milch aus der Brust bekommen. Falls Du noch keinen Kontakt zu einer Stillberaterin hast, solltest Du dich an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die dich beim Stillen sehen kann und so feststellen kann, ob Dein Baby korrekt an der Brust saugt oder vielleicht ein Saugproblem vorliegt, das behandelt werden müsste. Auch wenn Du weiter fahren musst, lohnt sich ein Termin bestimmt! Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße Biggi
Md1995
Hallo vielen Dank für die schnelle Antwort. Wann würde sich denn bei einer eventuellen Saugverwirrung der Erflog zeigen wenn ich alle künstlichen Sauger weglasse? Und was empfehlen sie statt schnuller beim weinen. Weil die Brust nimmt er dann auf keinen fall und in den schlaf findet er auch sehr sehr schwer vor allem gerade bei diesen phasen die er durchmacht.
Liebe Md1995, ich kann Dir leider nicht sagen, wie lange es dauert, bis die Saugverwirrung überwunden ist, da reagiert jedes Baby anders. Der Schnuller ist nicht die einzige Möglichkeit, ein aufgebrachtes oder sonstwie unruhiges Kind zu beruhigen, es gibt auch Alternativen. o Das Kind kann getragen werden. Durch das Tragen wird das Bedürfnis des Kindes nach Körperkontakt, Geborgenheit, Wärme und Nähe gestillt und mit einem gut gebundenen Tragetuch hat man mindestens eine Hand frei, um andere Dinge zu tun. o Das Kind kann gebündelt werden. Das Bündeln gibt dem Baby das Gefühl von Geborgenheit und lässt es seinen Körper und seine Grenzen spüren. Das Gefühl von Begrenzung hilft dem Kind sich sicher zu fühlen. o Man kann ein Nest bauen. Auch hier ist die Begrenzung der springende Punkt, der dem Kind Geborgenheit vermittelt. o Massage, eine warmes Bad oder auch ein warmes Körnerkissen können beruhigend wirken. Schaukelbewegungen (Wiege, Hängematte, Schaukelstuhl, mit Tragetuch spazieren gehen, Kinderwagen), monotone Geräusche (Staubsaugen, Auto fahren), beruhigende Musik, Singen und Tanzen mit dem Baby und auch der Schutz vor Überreizung (viele Besucher, Fernseher) helfen einem Kind sich zu beruhigen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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