Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Zufütten/grüner Stuhl

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Frage: Zufütten/grüner Stuhl

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Hallo Biggi, meine Tochter ist 6,5 Monate alt und wird voll von mir gestillt. Schön langsam überlege ich mit dem Zufüttern zu beginnen. Sie kann (noch wackelig) alleine sitzen, schaut mir interessiert beim Essen zu, wobei ich das nicht unmittelbar auf das Essen schließe. Sie ist an allem interessiert. Sie wird aber noch immer von der Brust satt! Ich wollte mit Beginn des 7. Monats mit dem Zufüttern beginnen. Tue ich ihr damit etwas gutes, oder kann ich rein theoretisch noch warten, bis sie nicht mehr satt wird durch die Brust? Eine zweite Frage habe ich bezüglich ihres Stuhls. Seit Sonntag ist ihr Stuhl wässrig und grün (alle Farbschattierungen), manchmal schleimig grün. Ab und zu sind weiße Bröckerl (wie Hüttenkäse) dabei. Es geht ihr aber gut. Sie ist wie immer, trinkt wie immer, hat kein Fieber, also keine Krankheitserscheinungen. Es fällt mir nur auf, dass sie unmittelbar nach dem trinken in die Windel macht, was sie früher nicht gemacht hat. Ist das eine Darmumstellung? Vielen Dank Doris


Biggi Welter

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Liebe Doris, der Muttermilchstuhl kann richtig flüssig sein, das bedeutet noch lange keinen Durchfall. Der Stuhlgang eines voll gestillten Kindes kann in der Farbe von gelb über gelblich grün bist hin zu bräunlich variieren und auch die Konsistenz kann unterschiedlich sein, meist eher flüssig als fest. Sehr oft sieht Muttermilchstuhl aus wie gelber Hüttenkäse. Gelegentliche Schleimbeimengungen können vorkommen und von der Häufigkeit ist alles normal von neun Mal pro Tag bis (nach den ersten Wochen) hin zu alle neun Tage (oder noch länger) einmal. Die Häufigkeit kann sich auch jederzeit und immer wieder verändern. Es besteht also kein Grund zur Sorgen, wenn es deiner Kleinen gut geht :-). Es ist prima, dass die Kleine gut gedeiht und zufrieden ist, aber das schließt nicht aus, dass sie dennoch jetzt bereit für Beikost ist. Mit etwa sechs Monaten ist es in der Regel so weit, dass sich der kindliche Speiseplan erweitert und das heißt ja nicht automatisch, dass damit das Stillen beendet ist. Das Kind wird auch ab der Einführung der Beikost weiter stillen wollen, aber es wird eben nicht mehr ausschließlich gestillt. Die Empfehlung , dass mit einem halben Jahr mit Beikost begonnen wird, deckt sich mit der Empfehlung der WHO und es stimmt nicht, was leider immer wieder verbreitet wird dass die WHO ein längeres Vollstillen empfehlen würde. Sicher ist es im Einzelfall möglich, dass ein Kind länger als sechs Monate ausschließlich gestillt wird, aber keinem Kind sollte ab etwa einem halben Jahr die Beikost vorenthalten werden, wenn es danach verlangt, auch dann nicht, wenn es mit der Muttermilch weiter "satt" wird. LLLiebe Grüße Biggi


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