Mitglied inaktiv
Hallo!! Meine kleine Tochter ist jetzt acht Wochen alt. Sie wird von mir voll gestillt. Am Anfang hat sie fast alle zwei Stunden getrunken. Nur jetzt bekommt Sie ( glaub ich) schon langsam ihren rythmus. Jetzt sind die Trinkabstände schon ca. 3-4 Stunden und NAchts 6-7 Stunden.(ist das schon normal? Sie nimmt gut zu und ist in Ihren wachphasen auch total aktiv) Ich habe leider immer ANgst das sie zu wenig bekommt. Vielleicht blöd von mir??? Aber mein Problem ist, ich habe so viel Milch. Was kann ich tun um sie zu reduzieren. Ich hatte erst vor kurzem eine total arge Brustentzündung und jetzt habe ich Angst das ich wieder eine bekomme weil die kleine ja nie die Milch wegtrinken kann. Was kann ich tun? Stellt sich die Brust darauf ein? Soll ich das zuviele abpumpen? Und wie genau tue ich beim ausstreichen meiner Brust? Ich hoffe du kannst mir helfen. Ich danke di im vorraus. Liebe Grüße KAtsch
Liebe Katsch, so lange Ihr Baby gedeiht sind die langen (freiwilligen)Stillpausen in Ordnung. Hier einmal die Kriterien für ein gut gedeihendes Baby: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Wenn Ihr Baby all diese Punkte erfüllt, dann dürfte alles in Ordnung sein. Sie können nun immer dann, wenn ihre Brust prall und voll wird und Ihre kleine Tochter nicht mehr trinken mag, vorsichtig gerade so viel Milch ausstreichen oder abpumpen, dass das unangenehme Spannungsgefühl nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Bitte keinesfalls mehr Milch als unbedingt notwendig aus der Brust entleeren, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Die Brust einer stillenden Frau ist nie vollständig leer und sie lässt sich auch nicht mit einer Flasche vergleichen, die erst wieder aufgefüllt werden muss, denn der größte Teil der Milch wird während des Stillens gebildet. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Ein Einnschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Es gibt auch homöopathische Mittel und naturheilkundliche Mittel, die zur Regulation der Milchmenge eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme. Haben Sie ein wenig Geduld, die Milchmenge wird sich auf den Bedarf Ihres Kindes einpendeln. Ich kann Ihnen gerne empfehlen, einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen oder zumindest einmal mit einer Stillberaterin in ihrer Nähe ein direktes Gespräch (auch am Telefon) zu führen. Viele Unsicherheiten lassen sich im direkten Gespräch sehr viel besser ausräumen und der Austausch mit anderen stillenden Müttern kann sehr ermutigend sein und vor allem werden Sie sehen und erleben, dass sich andere Babys genau so verhalten wie Ihr kleines Menschlein. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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