Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, habe dieses Forum damals bei meinem ersten Kind häufig genutzt. Nun ist unser 2 Sohn da und ich habe mich für sehr rutiniert beim Stillen gehalten, bis heute der Schock kam. Ich war zur 2 Impfung und der Kinderarzt hat hat unseren Sohn gewogen und gemessen, da er ihm sehr dünn vorkam. Er ist jetzt 5,5 Mon. alt und wiegt 6250g. Am 20.09 hat er 6080g gewogen. Also in dieser Zeit eine Gewichtszunahme von gerade mal 170 g. Der Kinderarzt meinte, wenn Kopfumfang und Größe nicht zugenommen hätten, dann würde er zum zufüttern raten.Kopfumfang und Länge haben jedoch schön zugenommen. Jetzt haben wir Gewichtskontrolle in der nächsten Zeit vereinbart. Unser Kleiner ist ein extrem fröhliches Männlein und wirkt nicht so,als wenn er zuwenig bekäme. Habe eher das Gefühl, daß er das Längenwachstum noch nicht mit dem Gewicht aufgefüllt hat. Nachts kommt er seit einigen Wochen wieder häufiger und trinkt auch mind. 1 mal gegen 2 Uhr, was ich aber bisher auf die Zähne geschoben habe. Meine beiden Söhne sind schon von Geburt an groß und sehr leicht gewesen. Unser erster lag mit knapp 6 Monaten auch einmal außerhalb der Perzentile, hat es jedoch wieder aufgeholt.(ohne Zufüttern) Ihn habe ich fast 7 Monate voll gestillt und das wollte ich auch jetzt wieder so machen. Mache mir aber doch jetzt extreme Gedanken. Habe mir vorgenommen jetzt alle 2 Stunden zu stillen. Was rätst Du? Soll ich eine Stillberaterin konsultieren? Was kostet so etwas? Meine Postleitzahl ist 40629. Ganz lieben Dank im Voraus für Deinen Ratschlag Melanie P.S. Hier mal kurz die Daten unseres Sohnes: Geburtsgewicht: 3660 g, 54 cm, Ku 34 U2: 3520 g, 54 cm, Ku 37 U3:4740 g, 57 cm, Ku 39 U4: 6080 g, 65 cm, Ku 42 (20. September) heute: 6250 g, 67,5 cm, Ku 43,5
Mitglied inaktiv
... habe mir gerade noch einmal die Kriterien durchgelesen, wann ein Kind reif für Beikost ist. Unser Sohn kann schon seit einigen Wochen mit sehr wenig Unterstützung sitzen, zeigt auch ein gesteigertes Interesse an Eßbarem und würde es auch selbständig zum Mund führen. Kaubereitschaft ist auch vorhanden. Könnte er vielleicht zu den wenigen Kindern gehören, die vor dem 6 Monat schon nach Beikost verlagen? Ach so, noch etwas: Er hat bevor er beim Kinderarzt auf der Waage war 2 mal Stuhlgang gehabt, den er nur ca.alle 7 Tage hat, das hat sicher auch einige g auf der Waage ausgemacht, nur so als Zusatzinfo. Danke für Deine Zeit
Mitglied inaktiv
Liebe Melanie, Babys nehmen in den seltensten Fällen immer gleichmäßig zu, sondern in Schüben und sogar gelegentliche Gewichtsstillstände können vorkommen, ohne dass gleich ein Anlass zur Sorge gegeben sein muss. Vor allem Babys, die zunächst überdurchschnittlich zugenommen haben, können einen "Zunehmknick" in der Kurve haben. Das Zufüttern von Beikost bei einem zögernd zunehmenden Kind sollte immer sehr kritisch gesehen werden, vor allem dann, wenn das Kind noch keine sechs Monate alt ist. Zunächst sollten andere Möglichkeiten ausprobiert werden bzw. überprüft werden (z.B. häufigeres Anlegen), ob die Zunahme tatsächlich zu gering ist oder einfach dem individuellen Tempo dieses Kindes entspricht. So haben z.B. Karotten gerade mal 22 kcal pro 100 g, im Gegensatz zu Muttermilch mit fast 70 kcal pro 100g. Das bedeutet, dass Du mit der Beikost eine Nahrung mit niedrigerem Kalorienwert einführst und dadurch die hochkalorische Nahrung (Muttermilch) ersetzst, was eher zu einer Verlangsamung der Gewichtszunahme, denn zu einer Steigerung der Zunahme führen wird. Wenn dein Kind alle Kriterien erfüllt, kannst Du ihm sicherlich beikost anbieten, aber wie gesagt, er muss viel Karotten essen für wenige Kalorien :-). Versuche doch erst einmal, deinen Sohn etwa alle zwei Stunden anzulegen und um sein Interesse an der Brust wachzuhalten kannst Du es mit Wechselstillen probieren. Beim Wechselstillen wird das Baby angelegt und solange gestillt, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, wird es sanft von der Brust genommen (bitte den Saugschluss vorher lösen) und die Mutter läßt es aufstossen, streichelt seine Fußsohlen oder massiert es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem es wieder etwas ermuntert wurde. Dieses "Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. In vielen Fällen haben sich ein paar "Baby und Stilltage" bewährt. Das heißt Du legst dich mit dem Baby ins Bett, ruhst dich aus und kümmert dich ausschließlich um dein Baby, stillst es alle zwei Stunden und läßt den Haushalt von jemandem anders versorgen. Wichtig ist auch, dass Du ausreichend isst und entsprechend deines Durstgefühls trinkt. Wende dich auch bald an Frau WEIS Evelin, Tel.: 03923 2284, sie kann dir sagen, wer die nächste beraterin für dich ist. LLL Stillberaterinnen arbeiten ehrenamtlich. La Leche Liga trägt sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und dem Erlös aus dem Verkauf von Infomaterial. Dir fallen also keine Kosten an, doch wir freuen uns über eine Spende und bei einem Hausbesuch über eine Benzinkostenbeteiligung. LLLiebe Grüße Biggi
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