Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, vielleicht hast Du ein paar Ideen: meine Kleine (vier Monate alt) macht seit neuestem irres Geschrei wenn ich sie anlegen will. Vorher war immer alles in Butter! Sie hat noch ein klein wenig mit Durchfall zu kämpfen aufgrund eines Virus den sie sich eingefangen hatte,aber sie ist ansonsten topfit (auch laut KiÄ). Als es so warm war,wollte sie überhaupt nicht mehr trinken. Die KiÄ fand das nicht so dramatisch,und seit es nicht mehr so warm ist,trinkt sie wieder besser,nur eben mit lautem Gebrüll vorweg und wenn sie dann endlich mal trinkt merke ich auch ganz deutlich,wie hungrig sie ist. Ich lege sie also wohl nicht zu häufig an;meist haben wir einen 3Std.-Rhytmus. Was könnte das bedeuten? Hat sie jetzt keine Lust mehr auf Brust oder wie? Nachts ist es nie ein Problem weil sie sich im Halbschlaf befindet,immer nur tagsüber. (Ach ja,mit dem Milchspendereflex gabs auch noch nie Probleme.) Vielen Dank für evt. Tips und Anregungen, Kerstin
Liebe Kerstin, es klingt ganz so, als ob Du mit deinem Baby einen Stillstreik erlebst. Gründe für einen Stillstreik kann es viele geben und manchmal lässt sich die Ursache für den Stillstreik auch überhaupt nicht finden. Unter Umständen schieben die Zähne in den Kiefer ein (es kann dann noch Monate bis zum ersten Zahn dauern). Eine Erkältung oder eine verstopfte Nase, so dass das Baby beim Trinken behindert wird, Ohrenschmerzen, so dass das Stillen wehtut. All dies kann zu einem Stillstreik führen. Vorsichtshalber sollte deshalb ein streikende Kind vom Arzt angeschaut werden. Wenn die Mutter aus irgendeinem Grund beunruhigt oder aufgebracht ist können Babys auf die Gefühle ihrer Mutter mit einem Streik reagieren. Einen unliebsamen Zwischenfall beim Stillen kann Anlass zu einem Stillstreik sein. Z.B. wenn das Baby gestillt wurde während der/die Arzt/Ärztin es untersucht hat und es dabei erschrocken ist. Kurz: alle einschneidenden Veränderungen oder besondere Situationen im Leben des gestillten Kindes oder seiner Familie können das Kind zu einem Stillstreik bewegen. Wichtig ist, dass Du in dieser Situation nicht die Geduld verlierst und versuchst so ruhig wie möglich zu bleiben. Außerdem haben sich die folgenden Dinge bei einem Stillstreik bewährt: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um die Milchproduktion aufrecht zu erhalten bzw. wieder dem Bedarf des Baby anzupassen, solltest Du deine Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch kannst Du deinem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode anbieten, z.B. mit einem Becher. Eine weitere Möglichkeit ist, dass dein Baby saugverwirrt ist. Bekommt dein Baby die Flasche (mit Wasser, Tee oder künstlicher Säuglingsnahrung) oder einen Schnuller? Der Flaschensauger kann die Ursache dafür sein, dass er sich an der Brust so irritiert benimmt. Das Trinken an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich grundlegend vom Trinken an der Brust und viele Babys kommen mit diesem Wechsel der Trinktechniken nicht zurecht und reagieren mit einer „Saugverwirrung“, die sich in einem Verhalten wie es deine Tochter zeigt äußern kann. Versuche alle künstlichen Sauger (Flasche, Schnuller) wegzulassen. Alles Saugen deines Kindes sollte an deiner Brust stattfinden. LLLiebe Grüße Biggi
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