Knopf2016
Hallo Biggi, bisher gab es in der Stillbeziehung mit meiner Tochter , 11 Monate, keine Probleme. Nun hat sie die ersten beiden Zähnchen bekommen und mich vergangene Woche das erste (und hoffentlich letzte) Mal ziemlich stark gebissen. Ich habe einen sehr tiefen Riss an der Brustwarze (unten). Nun habe ich höllische Schmerzen und könnte beim Anlegen an die Decke gehen. Ich habe bereits so viel probiert: - Lanolin genommen, - Kühlpads - lasse Luft an die Brust - fange an mit Wärme bevor ich sie anlege - habe mit schwarzem Tee abgetupft - mit Kochsalzlösung gesäubert. Gestern war ich bei der Ärztin, die hat sich die Brust lediglich angesehen und gemeint könnte ein Hefepilz sein und mir eine Salbe (Mykundex) verschrieben. Ich habe das Gefühl es wird schlimmer statt besser. Achso, mit Stillhütchen zum Schutz hab ich’s versucht, da macht die Kleine nicht mit. Hast Du noch eine Idee was ich machen kann? Es ist wirklich die Hölle sie anzulegen und das ist noch ziemlich häufig (alle drei Stunden) der Fall. Wie am Besten vorgehen? Wie lange dauert die Wundheilung etwa? Danke bereits im Voraus.
Liebe Knopf2016, wenn es tatsächlich ein Pilz ist, kann es mit dem Medikament zu einer Erstverschlimmerung kommen, wichtig ist dann auch, dass Mutter UND Kind behandelt werden! Hier meine Tipps für eine Verbesserung der Heilung: o vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor das Baby an die Brust anlegt wird. o an der weniger wunden Seite (so es eine gibt) zuerst anlegen o nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen (dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet). o ausreichend hochgereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhältlich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). Es hat sich herausgestellt, dass dadurch der Heilungsprozess bei wunden, offenen und blutenden Brustwarzen beschleunigt wird, wenn diese durch schlechte Stillhaltung, falsche Anlegetechnik oder Saugprobleme entstanden sind. o zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation im Büstenhalter tragen, um die Brustwarzen zu schützen. Es können auch mehrere Einmalstilleinlagen aufeinandergeschichtet und in der Mitte ein Loch, das als Aussparung für die Brustwarze dient, hineingeschnitten werden. In manchen besonders schlimmen Fällen kann eine vorübergehende Stillpause, während der die Milch von Hand ausgestrichen oder mit einer guten Pumpe vorsichtig abgepumpt wird, sinnvoll sein. Das Baby wird während der Stillpause am besten mit einer alternativen Fütterungsmethode gefüttert. Auch über das Handausstreichen, Abpumpen und alternative Fütterungsmethoden kann dich eine Kollegin vor Ort genau informieren. Oder du schaust dir die Infoblätter von La Leche Liga Deutschland an, die du hier findest: http://lalecheliga.de/downloads Außerdem ist es sinnvoll, dass Du dein Kind so anlegst, dass die Wunde genau in seinen Mundwinkel zu liegen kommt, dann kommt nicht so viel Spannung drauf und sie wird weniger belastet. Ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen. Liebe Grüße Biggi
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