Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine Tochter ist nun fast 14 Monate alt und will nicht abgestillt werden. Ich würde auch noch weiterstillen, aber es heißt, sie bekommt nicht mehr genug Vitamine und braucht jetzt was anderes. Ihr geht es gut dabei. Ich habe erst versucht mit Karottenbrei. Sie würgt nur und verweigert alles. Dann habe ich es mit Pastinake, Apfelbrei, Karottensaft, Apfelsaft, Keks, Brot probiert - nichts will sie essen oder trinken. Auf der Brotrinde lutscht sie ein bischen rum und das wars dann schon. Wasser und Tee tinkt sie ohne Probleme. Sie bekommt 8 Stunden lang ausser Tee und Wasser nichts zu essen. Ich biete ihr jetzt seit 1 Woche immer wieder Karottenbrei an. Aber lieber wartet sie die 8 Stunden ab, bis ich wieder stille. Sie holt sich jetzt nachts, was sie tags nicht bekommt. Was soll ich machen?
? Liebe Petra, voll gestillte Einjährige sind nicht die ganz große Seltenheit und es gibt vereinzelte Berichte über Kinder, die sogar noch weit ins zweite Lebensjahr hinein ausschließlich gestillt wurden und dabei gut gediehen sind und sich altersentsprechend entwickelt haben. Ein Kind, das lange jegliche feste Nahrung verweigert, kann aber wohl kaum zum Essen gezwungen werden, denn: was macht ein Mensch, den man mit Gewalt dazu zwingen will, etwas zu tun? Er blockiert oder zerbricht. Beides ist nicht wünschenswert, schon gar nicht in der Eltern-Kind-Beziehung. Druck und Zwang sind nicht geeignet, um ein Kind zum Essen zu bringen. Im Gegenteil: je mehr Druck, je mehr Kampf es gibt, um so schwieriger wird die Situation und zum Schluss gibt es in diesem Kampf ums Essen nur Verlierer. Die Situation dürfte bei euch jetzt schon so angespannt sein, dass es sehr viel Geduld und Ruhe brauchen wird, um wieder eine Entspannung zu erreichen, so dass dann mit vieeeeeel Geduld und ganz ohne Druck das Thema feste Nahrung erneut angegangen werden kann. Verweigert ein Kind deutlich länger jegliche Beikost, ist es allerdings sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen- und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Bitte also zum einen Geduld bewahren, dem Kind fingergerechte Nahrung und gemeinsames Essen am Familientisch und mit anderen Kindern (Nachahmungseffekt) anbieten und einmal von der Kinderärztin/arzt nachschauen lassen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, vielen Dank für Deine Antwort. Ich biete Selina jetzt Möhren und Kartoffeln am Stück an. Sie kaut darauf rum und manchmal schluckt sie aus Versehen etwas und dann fängt sie wieder an zu würgen. Aber trotzdem gefällt ihr das besser als der Brei. Ich biete ihr trotzdem immer wieder auch den Brei an, wenn sie gestillt werden will, bis die 8 h rum sind. Soll ich so weiter machen, oder doch auch stillen, weil sie ja so lange nichts isst? Noch was: den Brei isst immer meine 3jährige Jacqueline nach den 8h auf, vor den Augen von Selina. Auch wenn wir ihr die Möhren vor essen, dann nimmt Selina gleich ihre Möhre und will sie uns geben. Petra
? Liebe Petra, was um alles in der Welt soll diese achtstündige Zwangspause bringen, außer einer weiteren Verschärfung des Teufelskreises, in dem Sie sich bereits befinden? Wenn Ihr Kind keinen Brei mag, dann muss es auch sicher keinen Brei essen, denn es ist durchaus möglich, ein Kind ohne Brei groß zu bekommen. Wie schon gesagt: Druck und Zwang sind der falsche Weg. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, danke, jetzt habe ich Dich verstanden. Mir kam es nicht so schlimm vor, weil Selina, nachdem ich ihr Brei angeboten habe, keine Anzeichen von Hunger mehr machte und auch fröhlich und agil war. Sie hat wahrscheinlich tagsüber keinen Bedarf mehr, weil ich sie nun nachts 2-3 mal stille. Aber wohl war mir bei der Sache trotzdem nicht. Also werde ich auch mittags wieder stillen, wenn sie nicht essen will. So fühle ich mich auch besser. Petra
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