Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn (12 Wochen) macht neuerdings beim Stillen Probleme. Nach 5 min fängt er an zu schreien. Ich weiß nicht warum. Milch ist genug da. Geht es ihm dann vielleicht nicht mehr schnell genug? (Bekomme ihn dann meistens auch nicht mehr angelegt). Jetzt habe ich mir eine Waage besorgt. Manchmal trinkt er 70 g ein ander mal 200g. Morgens und abends weniger als am Tag. Nach der Nacht (8Stunden schlafen) wiege ich nicht. Schwere Windeln hat er genug, Stuhlgang 1-2 am Tag. Er ist ca. 63 cm und wiegt 5900g. Vielleicht hilft auch eine Stillberaterin? Meine PLZ 31191 Bin für jede Antwort dankbar, da schon total verzweifelt. Möchte auf keinen Fall abstillen
? Liebe Katie24, nicht jedes Schreien bedeutet, dass ein Baby hungrig ist und nicht jede Unruhe an der Brust bedeutet zu wenig Milch und niemand redet bei dem, was Sie beschreiben von abstillen. Ein junger Säugling braucht etwa ein Sechstel bis ein Fünftel seines Körpergewichtes an Milch innerhalb von 24 Stunden. Doch dies ist nur eine grobe Faustregel, die allenfalls einen Anhaltspunkt bieten kann. Keinesfalls kann jetzt daraus jedoch eine Formel „Gewicht des Kindes geteilt durch 5 oder 6 und dies wiederum geteilt durch die Anzahl der Mahlzeiten" abgeleitet werden, denn ein Baby trinkt nicht gleichmäßige Mengen, sondern ganz unterschiedliche Mengen und der eine Säugling braucht zum guten Gedeihen etwas mehr, der andere etwas weniger. Viel wichtiger als die absolute Trinkmenge ist das Gedeihen des Kindes, das Sie anhand der folgenden Punkten beurteilen können: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sind diese Punkte alle erfüllt? Dann gedeiht Ihr Baby gut und bekommt auch die Milch, die es braucht. Sollten diese Punkte wider Erwarten nicht erfüllt sein, dann wenden Sie sich bitte an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und an Ihre Kinderärztin/arzt. Die Stillberaterin kann Ihnen gezielte Tipps geben, wie Sie Ihr Baby zu besserem Trinken an der Brust anregen können, falls dies notwendig sein sollte. Bitte fragen Sie bei Frau Christine Nolte Tel.: 05136-84040 nach, wer die nächstgelegene LLL-Stillberaterin für Sie ist und führen Sie dann einmal ein ausführliches Gespräch, denn ich habe den Eindruck, dass Sie sich selbst einfach zu sehr unter Druck setzen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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