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Liebe Biggi, meine Tochter ist 13 Wochen alt und wird vollgestillt. Abends geht sie meistens schön ruhig im Bett und schläft entweder beim Stillen oder sogar alleine gegen 19 Uhr ein. Dann wacht sie erst gegen Mittenacht und weiter fast jede Stunde. Aber meine Frage ist über Mittagsschlaf: Vormittags schläft Veronica draußen ca. 3 Stunden, aber einschlafen tut sie mit Weinen. Warum tun Babys so. Müde ist sie definitiv. Egal, auf dem Arm oder in der Wiege wint sie beim Einschlafen. Und noch, vom 13 bis 19 Uhr will sie nicht einschlafen. Ist das nicht zu viel Wachbleiben für so ein kleines Baby? Danke
? Liebe Renush, die meisten Babys schlafen deutlich weniger als es die Eltern erwarten bzw. erhoffen. Verabschiede dich von dem Bild des selig in seiner Wiege schlummernden Babys, das in so vielen Hochglanzbroschüren und Ratgebern gemalt wird. Das entspricht nicht der Realität. Babys sind gesellige Wesen und wollen die Welt, in die sie hineingeboren wurden kennen lernen. Deshalb schlafen sie deutlich weniger als die meisten Eltern erwarten. Es ist durchaus üblich, dass ein wenige Wochen altes Baby tagsüber kaum noch schläft, schließlich muss es seine Welt entdecken und außerdem wissen die Kinder selbst am besten, wie viel Schlaf sie brauchen. Warum dein Kind beim Einschlafen weint, kann ich dir nicht sagen, denn dafür kann es verschiedene Ursachen geben. Möglicherweise ist es doch nicht müde oder auch zu müde. Wichtig ist in jedem Fall, dass Du nicht „alles Mögliche“ unternimmst, damit sie schläft, denn „alles Mögliche“ kann genau dazu führen, dass es ihr zu viel wird. In dieser Situation ist - so schwer es auch fällt - Ruhe das alleroberste Gebot. Keine großen Aktionen und nicht ständig etwas neues ausprobieren, sondern das Kind mit viel Ruhe und möglichst wenig Aufhebens zu beruhigen versuchen. Vor allem, wenn die Mutter - was ja nur zu verständlich ist - angespannt ist, dann ist es vorteilhaft, wenn vielleicht der Partner das Kind nimmt, der weniger aufgeregt ist (oder die Großmutter oder eine andere Person einspringt). Der Punkt ist, dass der Fokus vom Kind genommen wird, dass sich nicht mehr alle Anspannung auf das Kind konzentriert und es so die Gelegenheit bekommt, sich wieder zu entspannen und zu beruhigen. Der Teufelskreis der Anspannung, die sich auch bei den Eltern aufbaut und so das Kind immer unruhiger werden lässt, muss durchbrochen werden. Das kann manchmal auch dadurch erfolgen, dass das Baby auf eine Decke gelegt wird und die Mutter oder der Vater es durch unaufgeregtes, leises Sprechen und sanftes Streicheln beruhigt. Auch ein Spaziergang mit dem Kind im Tragetuch kann hilfreich sein. Außerdem möchte ich dir den Besuch einer Stillgruppe empfehlen. Dort wirst Du sehen, dass sich dein Baby keineswegs anders verhält, als die Mehrzahl aller Babys in seinem Alter. Der Austausch mit anderen stillenden Müttern kann ungeheuer hilfreich sein. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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