Mitglied inaktiv
Hallo liebes Stillteam! Mein Sohn ist jetzt 11 Tage alt und ich möchte abstillen, da es von anfang an nicht geklappt hat und es für mich sehr schmerzhaft war! Ich habe bis jetzt abgepumt und möchte damit aufhören! Ich habe gestern am abend und heute in der früh eine halbe Tablette Dostinex genommen (vom Frauenarzt verschrieben bekommen) Meine Frage ist nun, da man ja nicht abpumpen soll (da der Milchfluss angeregt wird) bin ich mir jetzt ziemlich unsicher! Beim Ausstreichen entleere ich die Brust ja nicht komplett?? Was geschieht mit der restlichen Milch die in der Brust bleibt und wie soll man die Brust richtig streichen?? Bin mir da ziemlich unsicher und habe Angst eine Brustentzündung zu bekommen! Danke für die Hilfe Liebe Grüße Teresa
Kristina Wrede
Liebe Teresa, o je, das klingt wirklich nicht so, dass man mit Freude stillen würde. Hattest du denn Unterstützung einer wirklich erfahrenen Person in Sachen Stillen? Ärzte und Hebammen sind leider oft nicht die besten Ansprechpartner... Schmerzhaftes Stillen klingt nach wunden Brustwarzen, und die wiederum entstehen meist durch eine falsche Anlegetechnik, die sich jedoch schnell korrigieren ließe. Falls du es also doch noch einmal versuchen möchtest (das geht auch trotz der Dostinex!!!), ruf am besten eine der Frauen an, die du unter diesen Adressen in deiner Nähe finden kannst: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC) Wenn du jetzt jedoch lieber weiter in Richtung Abstillen gehen möchtest, ist es wichtig für dich zu wissen, dass nur ein Zuviel an Stimulation die Milch zur weiteren Milchbildung angeregt wird. Der Milchfluss selbst ist kein Problem. Wenn dir also keiner gezeigt hat, wie es mit dem Ausstreichen funktioniert, dann kannst du doch auch zur Pumpe greifen. Wichtig ist, dass nie mehr Milch aus der Brust entnommen wird, als unbedingt nötig, um einen zu hohen Druck und damit die Gefahr eines Milchstaus oder gar einer Brustentzündung zu vermeiden. Deine Brust wird sich daran gewöhnen, dass die Nachfrage nicht mehr gegeben ist und die Milchproduktion immer weiter verringern und schließlich ganz einstellen, aber sie braucht etwas Zeit dazu (die Natur hat ein Abstillen von Heute auf Morgen nicht vorgesehen und sorgt dafür, dass die Mutter trotz einer Trennung vom Kind trotzdem weiter und wieder Milch für das Kind bildet). Deine Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht "schlecht" und löst auch keine Entzündung aus). Es ist auch empfehlenswert, den Salzkonsum während des Abstillens einzuschränken. Es ist nicht notwendig die Flüssigkeitszufuhr einzuschränken, trinke entsprechend deinem Durstgefühl. Falls Du dich für naturheilkundliche oder homöopathische Mittel zur Unterstützung des Abstillprozesses interessierst, wende dich bitte an einen entsprechend ausgebildeten Arzt oder eine Hebamme. Wundere dich nicht, wenn du in den nächsten Tagen emotional ein wenig "zart besaitet" sein wirst. Die Einnahme von Abstilltabletten führt bei manchen Frauen zu Depressionen. Falls du so etwas beobachtest, sei dir sicher, dass es wieder vergeht, lass dich nicht runterziehen sondern versuche, dich so weit es geht zu schonen und dir soviel Gutes wie möglich zukommen zu lassen. Sprich auch ruhig mit deinem Partner darüber; wenn er "vorgewarnt" ist, kann er dich viel leichter unterstützen, ohne dass du ihn explizit darum bitten musst. :-) Lieben Gruß, Kristina
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