Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Wie schnell Flasche trinken?

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Frage: Wie schnell Flasche trinken?

Conny1977

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Hallo, seit einigen Tagen trinkt mein kleiner abends aus der Flasche (ca 200ml). Er trinkt immer sehr schnell und hastig, auch schon an der Brust. Ist es schlimm wenn er die Flasche innerhalb von 10 min schafft?Oder auch manchmal schneller? Wir benutzen die Avent Flasche mit dem Aufsatz 3+. Außerdem würde ich gerne wissen, ob es schlimm ist wenn der Kleine momentan unregelmäßige Verdauung hat. Er bekommt ja noch nicht so lange Brei Gemüse ud Fleisch). Er hat seit zwei Tagen keine Verdauung und drückt sehr viel. Bzw. er hatte ein ganz bißchen. Aber der Bauch ist nicht hart und er weint auch nicht. Er drückt halt ständig. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Conny


Biggi Welter

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Liebe Conny, eine Flaschenmahlzeit sollte mindestens 20 Minuten dauern und so gesehen ist es keineswegs sinnvoll, das Trinken aus der Flasche zu forcieren und das große Saugerloch zu verwenden, damit das Kind schneller trinkt. Ein zu schnelles Trinken an der Flasche birgt immer die Gefahr, dass das Kind zu viel trinkt und dadurch dann ein Grundstein für spätere Ess und Gewichtsprobleme gelegt wird. Die Flasche sollte möglichst waagerecht gehalten werden, gerade so schräg, dass Milch den Sauger füllt. Der Sauger sollte so tief im Mund sein, dass die Lippen des Kindes die Basis des Saugers, ganz ähnlich wie die Brust, umschließen. Wenn das Baby beim Füttern möglichst im 45 Grad Winkel gehalten wird, dann kann die Schwerkraft nicht dazu beitragen, dass die Milch schnell aus der Flasche fließt. Für den Darm des Kindes bedeutet die Einführung von Beikost verständlicherweise eine Umstellung und es kann gelegentlich zu Verdauungsproblemen kommen sowohl in die eine, wie in die andere Richtung und das kann den Kindern durchaus mehr oder minder ausgeprägtes Unwohlsein verschaffen. Eine Angabe in Form von „xx Tage kein Stuhlgang ist tolerierbar" lässt sich nicht machen, denn das hängt auch vom Befinden des Kindes ab. Es sollte jedoch nicht massiv eingegriffen werden (z.B. mit der Fieberthermometermethode, Abführmitteln oder Klistieren). Dies ist immer ein Eingriff in den „normalen" Ablauf und kann auch zur Gewöhnung führen, so dass sich ein langfristiges Problem daraus ergeben kann. Leichte Bauchmassage ist in keinem Fall schädlich. Wenn ein Kind allerdings längerfristig Probleme mit festen Stuhlgang oder gar Verstopfung hat sollte auf der einen Seite darauf geachtet werden, dass es genügend Flüssigkeit zu sich nimmt (eventuell einfach häufiger stillen) und auf der anderen Seite sollte die Beikost so gewählt werden, dass sie eher stuhlauflockernd als stopfend wirkt. Gerade die bei uns so beliebten Karotten für Babys führen nicht selten zu Verstopfung (beim Obst gilt dies für Banane), andere Gemüse wie Zucchini, Kürbis, Pastinake, Brokkoli und auch Obstsorten wie Birne werden oft besser vertragen und tragen zu weicherem Stuhlgang bei. Ein Wechsel der Gemüse und Obstarten kann deshalb sehr sinnvoll sein. Außerdem sollte unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme geachtet werden. LLLiebe Grüße Biggi


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