Mitglied inaktiv
Hallo! Mein kleiner ist es jetzt in der achtzehnten Woche und hat es leider etwas eilig, denn in der vierzehnten Woche kamen die ersten zwei Zähne. Da ich sowieso vorhatte, ihn im fünften Monat langsam an die Beikost heran zu führen und er immer mehr beißt beim Stillen, will ich versuchen die Muttermilch abzupumpen und ihm mit der Flasche geben. Wie viel muss ich für eine volle Mahlzeit abpumpen (habe da leider kein Maß, da ich bis jetzt voll stille) und wie muss ich die Muttermilch wieder erwärmen, wenn ich mal auf Vorrat abgepumpt habe? Ich hätte ihn gern neben dem Beikoststart noch weiter gestillt, aber da er immer mehr zu beißt, sehe ich leider keinen anderen Ausweg. Vielen Dank für Ihren Rat Claudia mit Ric
Kristina Wrede
Liebe Claudia, beißen ist sehr unangenehm, doch es gibt keine Eile, ein Baby früher abzustillen, nur weil es Zähnchen hat. Gegen das Beißen gibt es einige hilfreiche Tips. Ich zitiere Ihnen dazu mal aus einer anderen Antwort von Biggi: "ein Baby beißt nicht aus böser Absicht, sondern meist (zumindest beim ersten Mal) aus Versehen. Manche Kinder stellen allerdings mit großem Interesse fest, dass die Mama sehr interessante Töne von sich gibt, wenn sie gebissen haben und wollen ausprobieren, ob sie diese Reaktion nochmals hervorrufen können. Sobald dein Baby zubeißt, reiß es bitte nicht von der Brust weg, sondern ziehe es nahe an dich heran. Wenn Du es nahe an dich heranziehst, muss es los lassen, weil es sonst nicht mehr atmen kann. Es ist besser für deine Brust, wenn das Baby loslässt, als wenn Du es von der Brust wegreißt. Kleine Babys verstehen schon mehr als allgemein angenommen. Es gibt einige Tipps, wie man einem "bissigen" Baby das Beißen an der Brust abgewöhnen kann: das Baby ohne großes Aufheben von der Brust nehmen, damit es nicht versucht ist zu probieren, ob es die Mutter nochmals zusammenzucken lassen kann. etwas Angemessenes zum Beißen anbieten. Sobald es zu einem Biss oder einem Beinahe Biss kommt, bietest Du dem Baby einen Beißring oder ein Spielzeug an, damit es weiß, wo es seine Zähne einsetzen darf. das Baby schnell auf den Boden legen. Einige Mütter wollen auf das Beißen strenger reagieren. Nach ein paar Schrecksekunden für das Baby, die dem Ablegen folgen, sollte es beruhigt werden und die Rückmeldung bekommen, dass Beißen unangenehme Folgen hat. einen Finger in die Nähe des Mundes des Babys legen, um den Saugschluss schnell zu unterbrechen, wenn es seinen Kopf dreht. Manche Babys lieben es, die Brustwarze nicht loszulassen, wenn sie abgelenkt werden und ihren Kopf drehen. Dies kann verhindert werden, wenn die Mutter einen Finger bereit hält, um den Saugschluss zu unterbrechen. Es wird nicht lange dauern, bis das Baby gelernt hat, dass sich wegdrehen bedeutet, die Brustwarze zu verlieren. mit dem Baby reden und ihm erklären, dass Du das Beißen nicht lustig findest (klingt vielleicht noch verfrüht bei einem Baby, aber es funktioniert vielfach tatsächlich)." Probieren Sie es doch aus, es wäre schade, wenn Sie jetzt Hals über Kopf abstillen und das Beißen vielleicht doch hätten abstellen können! Wie viel ein Baby pro Mahlzeit trinkt ist abhängig vom Baby selbst, von der Tageszeit, seinem Appetit bzw. Durst, seiner Trinkfrequenz etc. Darum ist es schwer zu sagen: So und soviel ml sollten es sein. Wir empfehlen immer Portionen von 60 ml, denn die sind schnell aufgetaut, wenn doch mal mehr erforderlich wäre. Erwärmen lässt sich die MuMi am besten im Wasserbad (z.B. einem Fläschchenwärmer), nie jedoch in der Mikrowelle (die tötet viele der lebenden Inhaltsstoffe ab und kann zudem aufgrund ungleichmäßiger Erhitzung zu Verbrühungen führen!). Bei warmem Wetter kann die Milch auch bei Zimmertemperatur verfüttert werden. Auch sollte die Tatsache, dass Ihr Kleiner Zähnchen hat, nicht zu einer verfrühten Einführung von Beikost führen. Ein Baby ist meist bereit für Beikost, wenn folgende Faktoren erfüllt sind: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen (evtl. leicht gestützt), • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Lieben Gruß, Kristina
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