Jangali
Hallo Meine Tochter 14Monate, Schnuller verweigerin und absolute still Junkie lässt sich nicht so leicht abstillen. Also ich habe es mal versucht und war zwei Nächte weg. Zu der Zeit hatte sie auch noch eine Milcheiweiß alergie und das einzige was sie als Ersatz angenommen hat war dünne kokosmilch mit Honig. Sie hat nicht nur einen extremen ausschlag am ganzen Körper gehabt sondern hatte auch Durchfall. Sie wurde immer unzufriedener und aggressiver. Hat nachts fast garnicht geschlafen und geweint und ist alle zehn Minuten aufgewacht. Ich konnte es nach acht Tagen einfach nicht mehr ertragen sie leiden zu sehen und habe aufgegeben. Ich habe auch so viele verschiedene Möglichkeiten gehört wie ich abstillen könnte. Einmal die Methode weinen lassen bis sie es akzeptiert. Andere sagen die stillen sich selbst ab, sie ist einfach noch nicht soweit. Das wäre ja ein Traum. Aber was wenn nicht. Was wenn es je älter sie wird umso schwieriger wird? Ich stille sie gerne und es ist ja auch echt bequem, aber da sie ohne brust garnicht schläft kann ich abends nie mal kurz noch bei einer Freundin sein und essen gehen. Ich würde gerne wissen wie man langsam und schonend abstillen kann oder ist das für Sie noch schlimmer als einfach von heute auf morgen garnicht mehr. DANKE lg
Kristina Wrede
LIebe Jangali, ich weiß, dass es manchmal so scheint, als ob sich unsere Kleinen nie abstillen würden, und doch: Sie tun es, wenn sie soweit sind. Garantiert! Alle Horrorgeschichten von stillenden Teenagern sind erstunken und erlogen, oder betreffen Kinder, die schwer krank sind! Also hab keine Angst :-) Deine Maus scheint mir da noch nicht so weit zu sein, und wenn gesundheitliche Faktoren dazu kommen (Milchallergie?), dann kannst du froh sein, dass du noch stillst! Schreien lassen ist eine grausame Methode, die von den meisten Experten heutzutage NICHT mehr empfohlen wird (im Gegenteil, man rät davon ab!), und dein Ansatz, es ganz allmählich zu machen, ist perfekt! Möglicherweise dauert es noch eine Weile, bis du Abends weg kannst, aber ehrlich: Was sind ein paar Monate im Vergleich zum Rest des Lebens - und zum Wohlergehen deiner Maus. Sie ist noch ein Baby!!! Es scheint, dass dein Kind viel Nähe braucht, wenn du nun abstillst, wird dein Kind deswegen sicherlich nicht weniger anhänglich sein. Du musst dir bewusst sein, dass sich durch das Abstillen dein Leben keineswegs auf wundersame Weise positiv verändern wird. Falls Du diese Vorstellung haben solltest, könntest Du eine herbe Enttäuschung nach dem Abstillen erleben. Das Stillen ist nicht die Ursache für das Verhalten deines Kindes. Stillen bedeutet nicht automatisch eine größere Abhängigkeit und ganz sicher wird dein Kind, auch wenn es nicht mehr gestillt wird, weiterhin emotional von dir abhängig sein. Eltern sein bedeutet unabhängig vom Stillen, dass das Kind auf einen angewiesen ist und dass es eine (enge und stabile) Bindung zwischen Mutter/Eltern und Kind gibt. Abstillen wird dich nicht aus der Abhängigkeit entlassen, die Elternschaft automatisch mit sich bringt. Und als Mutter eines Teenager sage ich dir: Es geht immer weiter .... :-) Ich glaube, dass es sehr gut wäre, wenn Du dich einmal mit einer Stillberaterin direkt unterhalten würdest. In einem echten Gespräch und nicht nur hier über das Medium Internet kannst Du deine Sorgen, Befürchtungen und Probleme sehr viel ausführlicher und besser besprechen. Am besten wendest du dich einmal an eine Kollegin vor Ort und besprichst deine Situation in aller Ruhe mit ihr. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Lieben Gruß, Kristina
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