Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Wie kann ich am besten langsam abstillen?

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Wie kann ich am besten langsam abstillen?

LinusJannis

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Hallo, mein kleiner ist jetzt 10 Monate alt. Er kommt mit 13 Monaten in die Kita und wenn ich dann wieder arbeiten gehe, bin ich einige Wochen nur am Wochenende zu Hause. Jetzt möchte ich beginnen ihn abzustillen, dass er problemlos in die Kita gehen kann und auch problemlos bei Papa oder Opa schlafen kann. Er hat noch nie aus der Flasche getrunken und tut es auch jetzt nicht, selbst mit Tee oder Muttermilch. Haben Sie vielleicht Tipps, wie sich die Milch von allein reduziert, sodass dann vielleicht gar nix oder nur noch sehr wenig kommt und er vielleicht von allein nicht mehr ran will? Das Anlegen beschränke ich nur aufs nötigste, was allerdings auch nachts noch der Fall ist. Vielen Dank im Voraus für eine Antwort.


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Liebe LinusJannis, Du kannst immer erst kurz anlegen und dann zusätzlich eine Flasche geben. So hat die Brust Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen. Empfehlenswert ist es, eine Stillzeit nach der anderen zu streichen, und dazwischen einige Tage bis 1 Woche zu warten. Das macht den Übergang meist erträglicher... Sollte die Brust bei dieser langsamen Vorgehensweise doch noch zu voll werden und zu spannen beginnen, kannst Du zwischendurch gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken solltest Du deine Trinkmenge. Du solltest dich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämst Du massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Du dich hierfür interessierst, wende dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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