Jenny D.
Hallo liebe Stillberaterinnen, Ich möchte gerne langsam abstillen, mein Sohn ist jetzt 6,5 Monate alt. Wiegt 10,2 kg und ist 70 cm groß ( also schon ziemlich schwer). Erst isst seit 1,5 Monaten seinen Mittagsbrei komplett auf dh. 190g, danach isst er gerne noch ein paar löffelchen obstbrei ( apfel oder Birne ). Seinen Getreide- Obst Brei isst er am Nachmittag auch sehr gerne und auf. Zusätzlich wollte er danach immer noch gerne gestillt werden, obwohl es meist nur noch etwas trinken ist und mehr nuckeln bis er einschläft. Das danach noch trinken versuche ich gerade mit viel Wasser oder Fencheltee nebenbei und einem Nuggel ( den er bis jetzt verweigerte) abzugewöhnen. Seit 2 Tagen isst er auch Abendbrei, möchte danach aber immer gestillt werden zum einschlafen, dann leg ich ihn schlummerig ins Bett und er schläft dann die nacht durch ( ca von 19:30 - 8.00) . Morgens gegen neun wird er gestillt und meist halb elf nochmal ( aber da meist nur weil er müde ist). Nun meine Frage, ich möchte ihn gerne auf Flaschenmilch umstellen, da ich mit meiner Oberweite sehr unzufrieden bin und mir nix mehr passt. Ich stille ihn aber sehr sehr gerne. Aber zunehmend möchte ich es nicht mehr, auch um mal wieder " selbstständig" zu sein. Haben sie Tipps wie ich das am schonensten machen kann? Und eine Idee wie ich ihm das abendliche stillen entwöhnen kann , denn der Abendbrei sollte doch ausreichen, oder? Wenn ich ihn ohne zu stillen in sein Bett lege, ist ee nur am weinen, bis ich ihn rausnehme und stille! Ich Danke Ihnen schonmal vorab, es ist toll das es sie gibt und man so Hilfe und Rat bekommt. Liebe Grüße Jenny
Liebe Jenny, dein Sohn ist erst sechs Monate alte und bekommt schon sehr viel Beikost. Im ganzen ersten Jahr sollte Milch die Hauptnahrungsquelle eines Babys sein. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Dabei gehst Du am besten so vor, dass Du dein Kind zunächst anlegst, aber es sich nicht vollständig satt trinken lässt, sondern anschließend noch die Flasche anbietest. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das musst Du ausprobieren. Allmählich steigerst Du die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche kannst Du dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Du beginnst, bleibt dir überlassen. Nach Möglichkeit solltest Du nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzen. Pre-Milch kann wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpst Du gerade so viel Milch ab oder streichst von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Besprich mit deiner Kinderärztin/arzt welche künstliche Säuglingsnahrung Du verwenden solltest. Pre Nahrung kann wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden und ist als Ersatz für die Muttermilch für das gesamte erste Lebensjahr (bis das Kind an normale Kuhmilch gewöhnt werden kann) geeignet. Gegebenenfalls kannst du auch verschiedene Sorten Ersatzmilch anbieten, vielleicht schmeckt deinem Baby eine bestimmte Sorte nicht. Für das komplette Abstillen solltest Du in etwa sechs bis acht Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Du Probleme mit der Brust vermeiden willst und gibt auch dem Kind Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen. Ich hoffe, dir weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi
Jenny D.
Liebe Biggi, Vielen Dank für Ihre Antwort. Sie sagen das er für 6,5 Monate schon sehr viel Beikost bekommt. Soll etwas reduzieren? Er möchte nach dem abendbrei noch gestillt werden, ist das dann nicht zu viel? Liebe Grüße Jenny
Kristina Wrede
LIebe Jenny D., du solltest zumindest nicht noch mehr Beikost geben, vielleicht sogar VOR der Beikost stillen. Auf jeden Fall ist deine Milch auch jetzt noch der wichtigere Bestandteil der Ernährung deines Kleinen :-) Lieben Gruß, Kristina
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