Saja28
Hallo, Meine Tochter (15 Monate) wird immer noch gestillt. Aber nur in der Nacht und zu Einschlafen. Mich stört das jetzt so langsam sehr, da ich schon Wunde Brustwarzen habe/ hatte und nachts weder ich noch mein Kind zur Ruhe kommen. Ich stille gefühlte 10 Mal in der Nacht, wenn ich ihr die Brust nicht gebe, wacht sie richtig auf und möchte unbedingt die Brust. Ich habe es schon in Nächten ohne stillen probiert und habe sie gestreichelt und ihr gezeigt, dass ich da bin. Sie konnte sich dann auch manchmal ganz gut beruhigen, aber wachte dann gefühlte 20 Mal in der Nacht auf. Sie schläft auch bei uns noch im Bett. Ich bin so langsam sehr verzweifelt, weil ich nicht mehr zum schlafen komme. Mir tut jeden Morgen alles Weh, weil ich immer total ungünstig im Bett liege. Tagsüber bin ich schon manchmal sehr gereizt. Bitte, was kann ich tun? ach ja, Schnuller und Schoppen(Wasser) verweigert sie schon seit ihrer Geburt :) Ich hoffe sehr, dass ihr mir helfen könnt. Wie kann ich am Besten mein KInd ins Bett bringen ohne dass ich sie in Schlaf stillen muss und bei ihr liegenbleiben muss.... wenn ich sie nämlich um 19.30 Uhr ins Bett bringe, bleibe ich auch mit ihr liegen und kann nicht mehr aufstehen, weil sie dann immer aufwacht. Viele Grüße, Saja
Kristina Wrede
Liebe Saja, wenn wir die Gewohnheiten unserer Kleinen ändern wollen, dann braucht es viel viel Geduld. Es wäre ideal, wenn nicht du allein nachts für dein Baby da bist, sondern du dich abwechseln könntest z.B. mit dem Papa. Denn es lässt sich nicht verhindern, dass es zunächst ein paar sehr unruhige Nächte gibt, denn dein Baby versteht ja nicht, warum es nicht mehr an die Brust darf. Im Idealfall beginnt ihr mit einer stillfreien Zeit. Elizabeth Pantley, die Autorin von "Schlafen statt schreien" hat diese Methode entwickelt: Erkläre deinem Kind schon bei Tag, was sich in der Nacht ändern wird, und versuche, Signale zu definieren, die es wieder erkennen kann (z.B. "erst wenn der Radiowecker angeht, dann darfst Du trinken") und die sich eventuell anpassen lassen (den Radiowecker kann man etwa jeden 2. Tag eine viertel Stunde nach hinten programmieren, so dass die Pause immer länger wird). So wird die Nacht allmählich stillfrei. Wenn sich dein Kind dann in der Nacht beschwert, dass es nicht trinken darf (und das kann es natürlich nur durch weinen oder schreien), dann tröste es und sprich liebevoll-beruhigend mit ihm, und gestehe es ihm auch wirklich zu, sauer zu sein, aber bleib konsequent beim "Nein", bis der vereinbarte Zeitpunkt (z.B. der Radiowecker geht an) für das Stillen gekommen ist. Dann jedoch solltest Du auch von dir aus deinem Kind die Brust anbieten - so lernt es, dass es sich auf dein Wort verlassen kann. Natürlich kannst Du ihr während der Nacht einen Schluck Wasser oder auch einen Schnuller anbieten, doch sei nicht allzu überrascht, wenn das anfangs mit Wut abgewiesen wird. Aber wenn du es durchhältst, wird sie es recht schnell akzeptieren Und, wie gesagt, wenn nicht du allein sie trösten musst, wird es einfacher, das durchzuhalten. Ehrlich gesagt ist es meist wirklich einfacher, das Baby nachts einfach weiter zu stillen. Aber wenn das keine Option ist, dann ist es mit der Stillpause wirklich eine gute Option. Und wenn die erst einmal vom Baby verinnerlicht ist, lässt sie sich Stück für Stück weiter ausdehnen, bzw. du legst mehrere dieser stillfreien Zeiten fest. Ich wünsche dir die nötige Energie, um diesen Übergang gut zu meistern. Meine Empfehlung: Lass alles, was nicht wirklich nötig ist, beiseite und nimm dir jede nur mögliche Zeit, um auszuruhen und dich zu erholen. Lieben Gruß, Kristina
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