Mushus
Hallo! Mein Sohn ist sechs Monate alt und wir haben vor kurzem mit beikost angefangen. Mittags und nachmittags isst er ein bisschen Brei. Das läuft super! Allerdings wird er von mir zum einschlafen noch gestillt. Anders findet er nicht in den Schlaf (außer im wagerl, Auto oder im tragetuch). Er schläft bei uns im Familienbett. Leider kann ich abends oft gar nicht mehr aufstehen weil er sonst nach kürzester Zeit munter wird da er die Brust sucht. Jetzt zu meiner Frage. Ich möchte ihm das einschlafstillen langsam aber doch abgewöhnen, weil ich gerne abends ein bisschen Zeit für mich und meinen Mann hätte. Können Sie mir dazu Tips geben? Dazu muss ich sagen dass er keinen Schnuller nimmt. Glauben Sie ist es an der Zeit ihn an sein eigenes Bett zu gewöhnen? Vielen liebe Dank für Ihre / Eure Meinungen im Voraus!
Kristina Wrede
Liebe Mushus, es ist gar nicht schlimm, im Gegenteil sogar normal und gut, wenn du ihn weiterhin neben der Beikost ganz normal weiterstillst wie bisher. Auch zum Einschlafen! Es hat seinen Grund, warum stillende Mütter die besten Einschlafhilfen SIND. Beim Saugen an der Brust findet ein Baby das, was es braucht: Trost, Nahrung, Sicherheit. Es liegt vermutlich an einer gewissen neurologischen Unreife, wenn einige Babys das mehr brauchen als andere, und es "verwächst" sich wirklich von alleine!! Dein Baby braucht also vor allem eines: Zeit zum Reifen. Vielleicht "schenkst" Du ihm einfach noch ein bisschen von dieser Zeit, in der du ihm gestattest, so zu sein, wie es ist. Du machst nichts falsch! Sehr empfehlenswert ist von Sibylle Lüpold das Buch: "Ich will bei euch schlafen - Ruhige Nächte für Eltern und Kinder." Von ihr ist auch die Broschüre "Kinder brauchen uns auch nachts", in der 20 namhafte Experten wie Dr. William Sears, Prof. Dr. Gerald Hüther und Prof. Dr. Remo Largo gute Argumente liefern , weshalb von der Anwendung eines Schlaftrainings, wie zum Beispiel der Ferber-Methode, abzuraten ist. http://www.fuerkinder.org/files/broschre_kinder_brauchen_uns_auch_nachts_de.pdf Hast du schon den Kinn-Trick beim Abdocken mal ausprobiert? Der ist oft sehr hilfreich bei Babys, die die Brust fast ein wenig aus Gewohnheit im Mund haben wollen beim Schlafen. Dabei legst du, wenn du die Brust dem schlafenden Kind aus dem Mund gezogen hast, einen Finger längs unter die Unterlippe, so dass die Lippe beim "Suchen" einen gewissen Widerstand spürt. Dieser Widerstand wirkt beruhigend auf viele Kleinen, und sie schaffen es sich zu entspannen und eine tiefere Schlaf-Ebene zu erreichen... Das geht auch, wenn das Kind im Schlaf oder Halbschlaf wieder zu "suchen" beginnt: Man drückt ganz sanft sein Kinn nach oben. Bei vielen Babys wirkt das Wunder und sie schlafen plötzlich auch ohne Brust weiter/wieder ein. Manche Mütter berichten, dass es sogar geholfen hat, wenn sie ein kleines Kuscheltier ans Kinn des Kindes gelegt haben... Da ist es natürlich wichtig darauf zu achten, dass die Atemwege nicht blockiert werden :-). Und dann würde ich, wäre ich an deiner Stelle, probieren ob es hilft, wenn du eine gefaltete Decke auf seine Beine legst. Etwas, das ihm das Gefühl gibt, dass da noch jemand ist, der ihn berührt… Ich hoffe, meine Antwort hilft dir weiter! Lieben Gruß, Kristina
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