Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, ich habe eine Frage an Dich (eher 2 Fragen): Etienne kommt im Moment nachts alle 4 Stunden (ich stille voll und nach Bedarf), doch es kommt durchaus vor, so wie heute Nacht, daß er mal 6 Stunden am Stück schläft. Ich würde dies gerne nutzen um mal ne Portion Schlaf nachzuholen ABER: Mein Busen war sehr hart und ich hab überall starke Verhärtungen und Knötchen gespürt,s o daß ich Etienne zum Trinken geweckt habe. Was mach ich denn wenn er sich dazu entschließt immer so lange zu schlafen? Würd dann auch gerne schlafen, aber hab das Gefühl die Brüste schmerzen zu arg. Das mit dem Ausstreichen klappt nicht, es kommt nix raus...nur Abpumpem geht, aber das ist wegen der Milch-Nachbildung ja auch nicht die Lösung? Was mache ich denn nun? Die nächste Frage: So langsam möcht ich Etienne an Beikost heranführen, er schmatzt ja richtig wenn wir essen. Während einer starken MAgen-Darm-Grippe mit Schüttelfrost konnt ich ihn kaum stillen und wollte ihm Säuglingsmilch geben, die er nicht wollte (er trinkt auch kein WAsser oder Tee), wobei er abgepumpte Milch aus der Flasche trinkt (liegt als nicht an der Flasche selbst). Was mache ich denn wenn ich im abends selbstgekochte Milch geben möchte, da weiss ich ja nun daß die ihm nicht schmecken wird. Hast Du eine Idee? Liebe Dank und viele Grüße Tanja
? Liebe Tanja, Die Brust ist ein eher träges Organ, das sich nur langsam auf Veränderungen einstellen mag, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt. In der ersten Zeit wirst Du wohl um das Ausstreichen oder vorsichtige Abpumpen nicht ganz drumherumkommen. Du kannst die Brust immer dann, wenn sie unangenehm voll wird, gerade so weit ausstreichen oder vorsichtig abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Aber nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Nach einer Weile gewöhnt sich die Brust daran und Du kannst auch länger schlafen - falls es dein Kind dann noch tut. Stillkinder sind Feinschmecker und künstliche Säuglingsnahrung schmeckt nun einmal ganz anders als Muttermilch. Eine einfache Lösung ist die, dass Du so lange stillst, bis dein Kind keine künstliche Säuglingsnahrung mehr benötigt und ganz normal am Familientisch mitisst und nach dem ersten Geburtstag auch an Kuhmilch und Milchprodukte herangeführt werden kann. Falls Du nicht so lange stillen willst, bleiben alternativ zur Deckung des Milchbedarfs Milchbrei und künstliche Säuglingsnahrung. Bei der künstlichen Säuglingsnahrung ist dann Geduld gefragt und eventuell das Ausprobieren verschiedener Marken, da nicht alle gleich schmecken. LLLiebe Grüße Biggi
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