Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

was tun bei erbrechen?

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: was tun bei erbrechen?

Mitglied inaktiv

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ich stille mein baby noch voll und seid vorhin erbricht er sich ständig. was kann ich tun? habe ihm ein halbes zäpfchen vomex gegeben. hat sich aber wieder nach/wärend des stillens erbrochen. was kann ich tun? bin verzweifelt, habe angst abstillen zu müssen. soll ich möhrenbrei füttern oder anderen brei? ach ja, er ist 6 1/2 monate. FROHES FEST WÜNSCHEN WIR EUCH UND BESINNLICHE FEIERTAGE.


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Liebe Supermami5, keine Angst, auch bei einer Magen Darminfektion ist Stillen für dein Kind weiterhin die optimale Form es zu ernähren. Muttermilch ist die beste Heilnahrung, die es gibt und gleichzeitig bekommt dein Kind Antikörper, die ihm helfen schneller gesund zu werden. Gerade bei Magen Darm Infekten kann es vorkommen, dass ein Kind auch wieder ausschließlich gestillt werden will und auch das ist in aller Regel dann kein Problem. Nun noch ein bisschen Wissenschaft, ich zitiere dir aus dem „Breastfeeding Answer Book", 1997: „Von seltenen Ausnahmen abgesehen, ist es für ein Baby mit Durchfall von Vorteil, wenn es weiter gestillt wird. Normalerweise sind bei einem gestillten Baby mit leichtem Durchfall keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Möchte ein Baby etwas trinken, so gilt wie üblich, dass es Muttermilch erhalten sollte (Ruuska, 1992). Da Muttermilch so schnell verdaut wird, nimmt selbst ein Baby, das sich erbricht und unter Durchfall leidet, etwas von der Flüssigkeit und den in der Milch enthaltenen Nährstoffen auf (Riordan und Auerbach, S. 487). Nur bei Säuglingen, die mit künstlicher Säuglingsnahrung ernährt werden, kann es manchmal von Vorteil sein, bei Durchfallerkrankungen die Milch (vorübergehend) wegzulassen (Brown, 1991). Bei mäßigem bis schwerem Durchfall hält der Arzt es vielleicht für notwendig, dem Baby zusätzlich zum Stillen eine oral zu verabreichende Elektrolytlösung zu geben (z. B. Oralpädon). Bei einem gestillten Baby ist dies aber selten erforderlich. Ist der Flüssigkeitsverlust des Babys so groß, dass es ernsthaft dehydriert ist, kann es sein, dass der Arzt Flüssigkeit intravenös zuführen muss. Auch unter diesen Umständen kann weiterhin gestillt werden." Am besten gibst Du jetzt keine Beikost und stillst dein Baby ausschließlich, da Muttermilch leichter verdaulich ist. Herzlichen Gruß und frohe Weihnachten! Kristina


Mitglied inaktiv

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Hallo, erst mal keine Panik, hat er nach dem Erbrechen denn gleich wieder hunger? Hast du den das Gefühl, das er nicht mehr satt wird? Das Zäpfchen, was du ihm gegeben hast muß in dem Organismus deines Zwerges auch erst einmal wirken können, das braucht so seine Zeit. Am besten du achtest darauf, ob er vielleicht an flüssigkeitsmangel leiden könnte = blass, schwach, abwesend und/oder der Hauttest. Aber solange er immer noch normal trinkt und "zufrieden" ist, ist alles ok. Ach ja, wenn dann solltest du nicht Brei geben, sondern eher Flüssigkeit (Fencheltee oder so) Hoffe konnte dir helfen. Frohe Weihnachten Steffi...


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