Mitglied inaktiv
hallo biggi! danke für die antwort zum zahnen - und: schon wieder eine frage von mir. wir sind gerade dabei, das essen vom löffel zu lernen. der kleine (7 mon) ist dabei aber nicht zu gierig, isst vielleicht ein halbes gläschen karotten/kartoffeln und mag dann nicht mehr. im anschluss daran stille ich meistens noch kurz, da ich mir denke, dass das bisschen karotte nicht genug ist. jetzt habe ich zu einem ähnlichen fall im milupa forum folgende antwort gelesen: "Die Eisenaufnahme aus dem Mittagessen - und das ist ein wesentlicher Grund dafür, keine Milch am Mittag mehr zu geben - wird durch das Calcium aus der Milch sehr eingeschränkt. Also tun Sie auch aus ernährungswissenschaftlicher Sicht gut daran, die Milchzufuhr am Mittag zu reduzieren." heißt das, dass man zum mittagessen lieber wasser zu trinken geben sollte? oder nichts trinken, dafür ein stündchen später stillen? fragen über fragen...gibt's da verschiedene ansichten?
? Liebe Moni, es gibt einen Unterschied zwischen künstlicher Säuglingsnahrung sowie Kuhmilch und Muttermilch. Sowohl für dein Kind als auch für deine Brust ist es günstiger, wenn Du den Begriff BEI-Kost wörtlich nimmst. Beikost ist Nahrung, die ergänzend zur Muttermilch gegeben wird und nicht als Ersatz, denn sonst würde es ANSTATT-Kost heißen. Bei der Vorgehensweise, dass langsam als ergänzende Nahrung Beikost angeboten wird, hat die Brust Zeit, sich an die Veränderung zu gewöhnen, das Kind hat ebenfalls mehr Zeit für die Umstellung und die Nährstoffe aus der Beikost können in Zusammenhang mit bei der gleichen Mahlzeit angebotenen Muttermilch besser verwertet werden, da die Muttermilch Stoffe enthält, die die Verwertung erleichtert. Das sind eine Menge Vorteile. Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Biete deinem Kind - wenn es soweit ist - zur Beikost einfach Wasser an (probiere einmal einen ganz normalen Becher). Wenn es durstig ist, wird es trinken, wenn nicht, wird es eben nichts trinken. Falls Du beim Beikostfüttern den Eindruck hast, dass dein Kind zu wenig Flüssigkeit bekommt und der Stuhl deshalb zu fest und der Urin zu konzentriert wird, kannst Du den Brei etwas flüssiger machen, dann gibt es eben Gemüsesuppe statt Gemüsebrei oder Du legst dein Kind wieder häufiger an. LLLiebe Grüße Biggi
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