Walderada
Hallo, ich habe die ersten 4 Monate voll gestillt und dann im Rahmen des Beikostplans erst den Mittagsbrei, dann den Abendbrei und anschließend den Nachmittagsbrei eingeführt. Mein Sohn ist ein guter Esser und hat alle Mahlzeiten problemlos angenommen. Seit kurzer Zeit trinkt er auch regelmäßig Tee oder Wasser aus der Flasche. Er ist jetzt volle 7 Monate alt und ich möchte gerne abstillen. Da ich ihn sowieso nur noch morgens, abends nach dem Brei und nachts gestillt habe, begann ich zuerst das abendliche Stillen weg zu lassen und eine Flasche anzubieten. Er wollte diese nicht, worüber ich mir keine großen Sorgen gemacht habe, da er ja Abendbrei gegessen hat. Nun möchte er aber auch morgens weder Flasche noch Brust trinken, sondern lieber etwas essen, wie z.b Banane. Nachts möchte er nur an die Brust, ca. 2 Mal. Mein Versuch ihn durch Stillhütchen wieder langsam an das andere Saugen zu gewöhnen lehnt er ab. Dadurch habe ich jetzt mehre Fragen, die mich sehr beschäftigen und hoffe, Sie können mir weiterhelfen: 1) Kann ich meinem Kind jetzt schon Frühstück geben z.b Grießbrei oder sogar Brot ohne das er stark zunimmt oder ihm wichtige Nährstoffen wie z.B. Calcium fehlen? 2) Kann ich ihm zur Not jetzt schon das nächtliche Stillen abgewöhnen? Viel lieber wäre mir hier aber, wenn es eine Möglichkeit gibt ihn an die Flasche zu gewöhnen (bzw an die PreMilch, denn die Flasche an sich nimmt er ja) Vielen lieben Dank für Ihre Antwort!
Liebe Walderada, Dein Baby ist viel zu jung für alleinige Beikost, zunächst würde ich also unbedingt noch zur Flasche hin abstillen, da Milch im ersten Jahr die Hauptnahrungsquelle ist. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Pre-MIlch kann wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden. Anfangs kannst Du Muttermilch mit Säuglingsmilch mischen und dann immer weiter strecken, das klappt meist ganz gut. Auch kannst Du versuchen, die Milch mit der Becherfütterung anzubieten. - Lass immer JEMANDEN ANDEREN die Flasche anbieten, mach es nie du selbst (vielleicht kannst du den nächsten Versuch ja auf ein Wochenende legen?). Es gibt einige Tricks, die helfen können: - versucht die Flasche anzubieten, wenn das Baby nicht allzu hungrig (zur regulären Stillzeit wird es keine Experimente mitmachen wollen) ist; - lass die fütternde Person das Baby ganz liebevoll halten, während die Flasche angeboten wird; - anstelle den Sauger in den Mund zu schieben, die Unterlippe damit kitzeln, damit das Kind selbst ihn nimmt; - dein Baby könnte in ein Kleidungsstück eingewickelt werden, welches nach dir riecht; - der Sauger der Flasche könnte mit warmen Wasser auf etwa Körpertemperatur gebracht werden; - probiert verschiedene Sauger - Silikon + Kautschuk, verschieden Formen, größere oder kleinere Sauger; - probiert verschiedene Trinkpositionen aus; - vielleicht geht es mit rhythmischen Schaukeln besser, auch Gehen kann Erfolg bringen. Einige Babys nahmen die Flasche, wenn sie im Autositz saßen, besser; - probiere, die Flasche zu geben, wenn dein Baby schläft; - gib nicht sofort auf, wenn es nicht klappt, probiert es weiter - aber bedenke auch, dein Baby kann auch (tagsüber) aus einer Tasse, vom Löffel, mit der (Kunststoff-) Pipette oder dem "Soft Cup" gefüttert werden - es muss nicht zwangsläufig eine Flasche sein. Wenn du bei Youtube die Stichworte "Cup feeding" und "baby" eingibst, kannst du viele Videos finden auf denen zu sehen ist, wie das geht. Es ist in der Regel von Fütterer und Kind wirklich schnell gelernt. LLLiebe Grüße Biggi
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