Maxilein29
Hallo liebes Expertenteam, mein Sohn (geb 27.03.2015- 5 Wochen) trinkt nur unter schreien und Protest an meiner linken Brust. Wenn ich mit links anfange ist der Hunger so groß, dass er es nicht merkt, erst wenn er "satt" ist, dann merkt er es und fängt das schreien und Toben an (wird knallrot, stößt die Brust weg, wird steif wie ein Brett und lässt sich nicht beruhigen). Wenn er sich dann nach einiger Zeit wieder beruhigt hat, dann leckt er kurz am Nippel und fängt wieder von vorne an. Wenn ich mit rechts anfange, dann trinkt er da ganz normal und wenn ich auf links wechsle, dann dreht er wieder durch... Ich glaube es liegt daran, dass ich ihn ziemlich "gequält" habe. Er hat nach seiner Geburt ziemlich viel abgenommen (von 2750 auf 2480g) und er hatte Gelbsucht. Deswegen hat meine Hebamme gesagt, ich solle ihn alle 2 Stunden anlegen und wecken, wenn er einschläft. Das habe ich getan und ihn "gepiesackt"- Füße gekitzelt und gezwickt, auf den Windelpo geklopft (wg dem Geräusch), am Körper gekitzelt und als alles nichts mehr geholfen hat, leicht gg seine Backe geschnipst. Das war aber sowohl auf der linken, als auch der rechten Seite... Und es ist schon 3 Wochen her. Er macht erst seit ein paar Tagen das Theater. Ich versuche ihn dann immer zu bruhigen und mit ihm zu sprechen. Meine Hebamme meint,dass ich ihn zwingen muss an der linken Brust zu trinken. Aber ich kann das nicht, er tut mir so leid... Es muss doch auch anders gehen. Kann ich das erlebte anders aus seinem Kopf herausbekommen? Liegt es wirklich daran? Habe schon andere Positionen probiert, aber er kapiert das entweder oder leckt kurz am Nippel und erkennt es dann. An der rechten Brust gibt es kein Theater, da trinkt er gut. Aber die linke gibt schon immer mehr und wird eigentlich nie leer. Lg Steffi
Kristina Wrede
Liebe Steffi, warum genau er das macht kann ich dir leider auch nicht sagen, aber vielleicht kann ich dich trotzdem beruhigen! Die Bevorzugung einer Brust ist ein häufig beobachtetes Phänomen. Wenn es jedoch plötzlich einsetzt, sollte nachgeschaut werden, ob nicht eventuell ein medizinisches Problem zugrunde liegt. So können z.B. Ohrenschmerzen dazu führen, dass das Baby nicht auf der betroffenen Seite liegen möchte. Lass deinen Sohn deshalb vorsichtshalber vom Kinderarzt anschauen. Wenn es seit der Geburt so ist, sollte euer Kinderarzt deinen kleinen Mann mal durchchecken, vielleicht hat er z.B. eine Blockade in der Halswirbelsäule? Wenn keine medizinische Ursache vorliegt, dann hat dein Baby wie unzählige andere Babys auch einfach eine Lieblingsseite. Das ist gar nicht ungewöhnlich. Normalerweise besteht kein Grund zur Sorge wegen dieser Unterschiede, sie sind ebenso normal, wie die Tatsache, dass es Menschen gibt, die Rechtshänder sind und andere, die die linke Hand bevorzugen. Manchmal geht die Bevorzugung sogar so weit, dass sie nur an einer Seite trinken. Die Milchmenge in der bevorzugten Brust wird dann mehr und nimmt auf der anderen Seite ab. Das macht überhaupt nichts, kann höchstens für die Mutter ein optisches Problem sein, da die bevorzugte Brust häufig größer ist. Nach dem Abstillen gleicht sich dieser Größenunterschied wieder aus. Manche Babys lassen sich auch überlisten. Du kannst versuchen dein Baby zunächst rechts anzulegen und beim Seitenwechsel drehst Du es nicht um, sondern lässt es einfach an die andere Brust hinüberrutschen, so dass es seine Lage in etwa beibehält. Und schau doch mal, ob du nicht eine Fachfrau in der Nähe hast, die euch beim Stillen vielleicht mal beobachten und dir dann ganz gezielte Empfehlungen geben kann. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Lieben Gruß, Kristina
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