tinamia25
Hallo, meine Kleine ist jetzt 6 1/2 Monate alt ich stille und ich gebe seit 3 Wochen den Mittagsbrei. Hatte es mit 5 Monaten versucht, da hat sie den Mund nicht aufgemacht, habe dann nach 14 Tagen aufgehört und 14 Tage gewartet und wieder angefangen. Jetzt also in der 4. Woche. Sie schafft mittlerweile ein halbes 190g Gläschen und ein paar Löffel Obst. Ich weiß nur nicht wann ich ihr die Brust nicht mehr anbieten soll. Sie ist sehr groß und sehr schwer und ich habe das Gefühl, egal wann ich ihr die Brust anbiete sie nimmt sie IMMER. Ich hab sie mal einfach weggelassen und sie hat nicht gemeckert und war 2,5 bis 3 Stunden satt. Stillrythmus sind 3-4 Stunden. Ich mache es Momentan nach Gefühl. Ißt sie ca. nen halbes Glas und etwas Obst und trinkt gut Wasser, biete ich ihr die Brust nicht mehr an. Ißt sie weniger oder trinkt wenig Wasser, lege ich sie an. Ist das Ok so oder verwirrt sie das. Nun hab ich schon mal abends drei, vier Löffel Milchbrei gegeben. War das zu früh?. Sollte ich lieber die Mittagsmahlzeit erst komplett ersetzen.Und soll ich den Brei nur mit Wasser anrühren, da ich noch stille? Oder kann ich den auch mit Milch anrühren? Danke für Ihre tolle Arbeit hier.
Liebe tinamia25, ich weiß, dass fast überall steht: „zunächst wird die Mittagsmahlzeit ersetzt und im Abstand von etwa vier Wochen ersetzen Sie die nächste Mahlzeit usw". Gleichzeitig wird „eine Mahlzeit" als die Menge definiert, die in ein Gläschen passt und zwar für alle Kinder gleich. Doch dieses Schema, das leider immer noch oftmals propagiert wird verursacht in vielen Fällen nichts weiter als Stress und Tränen. Es ist einfach zu sehr in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt, dass eine Stillmahlzeit „ersetzt" werden müsse, dabei stimmt das gar nicht. Schon der Begriff BEI Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT Kost heißen. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Im gesamten ersten Lebensjahr sollte Muttermilch das Hauptnahrungsmittel des Kindes sein. Bei der Vorgehensweise, dass langsam als ergänzende Nahrung Beikost angeboten wird, hat die Brust Zeit, sich an die Veränderung zu gewöhnen, das Kind hat ebenfalls mehr Zeit für die Umstellung und die Nährstoffe aus der Beikost können in Zusammenhang mit bei der gleichen Mahlzeit angebotener Muttermilch besser verwertet werden. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Allmählich wird sich die Menge der Beikost von selbst steigern und etwa ab den ersten Geburtstag werden sich das Verhältnis Beikost zu Muttermilch langsam umkehren, bis sich das Kind (wenn es dazu die Gelegenheit erhält, die Entscheidung selbst zu treffen) schließlich irgendwann ganz abstillen wird. Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch „Babyernährung gesund & richtig – B(r)eikost und Fingerfood“ von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps zum Thema Ernährung ab dem siebten Monat. Sie bekommen es im Buchhandel, bei einer LLL Beraterin oder auch hier im Still Shop. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Jendriks_Mama
Hallo, Jendrik ist ein riesiger MuMi-Fan. Irgendwann (ich schätze, er war ca. 8 Monate alt) merkte ich, dass er nach den Mahlzeiten nicht mehr immer schnubbeln wollte. Er ließ mich einfach mit blanken Brüsten sitzen und kugelte sich davon. Du wirst es sicher auch merken. :-) LG Sarah mit Jendrik
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