Mitglied inaktiv
Hallo, meine Lina ist jetzt fast 4 Wochen alt und nach einem schweren Stillstart mit wunden Brustwarzen geht es nun besser. Allerdings tut mir die Brust immer noch weh beim Stillen, vor allem zu Beginn (die erste Minute, dann wird es besser). Die Brustwarzen sind auch sehr empfindlich, teilweise stört mich schon, dass die Kleidung (oder der BH) daran reibt. Ist das jetzt noch "normal"? Kann ich etwas dagegen tun? Mein zweites Problem ist, dass Lina teilweise sehr hektisch ist, wenn sie trinkt. Ich lasse sie schon zwischendurch mal aufstoßen, aber danach schnappt sie sich wieder meine Brust, und dreht teilweise den Kopf hin und her, dass es mir weh tut und ich sie erst wieder abnehmen muss. Dass kann sich so 5 - 10 Minuten hinziehen. Kann ich sie irgentwie beruhigen? Und schließlich: ich möchte gerne zwischendurch mal abpumpen, damit ich Lina auch mal bei der Oma lassen kann, wenn ich zum Arzt muss oder einfach mal Zeit für mich brauche. Wann mache ich dass, ohne die Milchmenge zu steigern? Zwischen zwei Stillmahlzeiten oder nach dem Stillen? Lina wird übrigens ungefähr alle 4 Stunden gestillt (auch mal nach 3 oder 5 Stunden - nach Bedarf). Viele Fragen auf einmal, aber ich hoffe, dass Sie mir helfen können. Vielen Dank im voraus Mahols
? Liebe Mahols, DEN idealen Zeitpunkt zum Abpumpen gibt es nicht. Manche Frauen pumpen unmittelbar nach dem Stillen noch etwas ab, andere etwa in der Mitte zwischen zwei Stillzeiten oder aber auch während des Stillens an der anderen Seite. Generell wird zusätzliches Pumpen immer in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingreifen und die Milchmenge mehr oder weniger steigern. Am besten lassen Sie sich von einer Stillberaterin in Ihrer Nähe zeigen und erklären, wie eine Pumpe verwendet wird. Außerdem wäre es vorteilhaft, wenn Sie sich zeigen lassen, wie das Ausstreichen der Brust von Hand funktioniert, denn Ihre Hände haben Sie immer dabei und das Handausstreichen kann ebenso effektiv sein, wie eine Pumpe. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Die Kollegin kann sich dann auch gleich anschauen, wie sich Ihre Tochter an der Brust verhält und woran es liegen kann, dass Ihre Brustwarzen so empfindlich sind. Sie kann Ihnen dann gezielte Tipps geben, was Sie tun können, damit Ihre Kleiner ruhiger an der Brust trinkt und Ihre Brustwarzen nicht mehr so strapaziert werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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