Mitglied inaktiv
Hallo, meine Kleine ist jetzt 5 Wochen alt und seit paar Tagen so unruhig und unzufrieden. Das kenne ich auch schon aus der 2. und der 3. Woche, hielt ca. 1 - 2 Tage an und war dann vorbei. Diesmal hält es seit 3 Tagen an, die Kleine ist unruhig, schreit nach dem Stillen und hält nicht mehr so lange durch (kaum 2 Stunden nahc dem Stillen). Ich halte sie dann mit Tee und Spielen hin, bis es wieder Zeit wird, wenn sie direkt nach dem Stillen schreit, und es ist Hunger, gebe ich ihr zusätzlich die Milch die tagsüber in die Auffangschälchen läuft. Damit bin ich bisher gut zurecht gekommen. Nur diesmal dauert dieser Zustand schon üaar Tage, es ist extrem anstrengend für mich, die KLeine scheint ständig Hunger zuhaben, auch nachts kommt sie jetzt fast stündlich. Beim Stillen trinkt sie anfangs ganz normal wie gewohnt wird dann schläfrig. Nach dem Wickeln bekommt sie nochmal die Brust und dann am Ende trinkt sie unruhig, reißt den Kopf herum und wackelt mit der Brustwarze im Mund herum und gibt unmutige Laute von sich. ISt das ein Zeichen, dass sie nicht satt wird? Ist das wieder ein Wachstumsschub oder was ist los? Auf Dauer wird das zu anstrengend für mich, ich wünsche mir unseren Rhythmus zurück, den wir schon fast hatten. Danke für Ihren Rat Birge
? Liebe Birge, auch ohne einen Wachstumsschub ist es nicht ungewöhnlich, wenn ein Kind nach weniger als zwei Stunden wieder gestillt werden will (der Stillabstand wird immer vom Beginn der letzten Stillzeit bis zum Beginn der nächsten Stillzeit gerechnet). Wird ein Baby dann Hingehalten, statt dass es nach Bedarf an der Brust trinken darf, dann ist es ganz verständlich, dass es unruhig und unmutig ist, denn schließlich hat es Hunger und bekommt nichts oder allenfalls Tee, der ja nur den Magen mit leerer Flüssigkeit füllt, aber nicht wirklich satt macht. Dazu kommt, dass das Kind viel Energie braucht, um seinen Unmut kund zu tun und schließlich dann, wenn es endlich an die Brust darf, oftmals zu erschöpft ist, um effektiv an der Brust zu trinken, so dass es auch dann nicht wirklich satt und zufrieden sein kann. So kommt es zu einem Teufelskreis der in vielen Fällen dazu führt, dass die Milchmenge der Frau immer weiter zurückgeht, das Kind immer quengeliger wird und schließlich stillt die Frau ab, weil sie es „nicht mehr aushält". Dabei ist all dies auf das Missverständnis zurückzuführen, dass ein Baby einen „Rhythmus" haben müsse und dass beim Stillen Mindestabstände einzuhalten wären. Ich kann Ihnen nur dringend ans Herz legen: Vergessen Sie ALLES, was Sie je über Mindestabstände, Rhythmus und Anlegedauer gehört haben. Stillen Sie Ihr Kind nach Bedarf und lassen Sie es sich nicht erst müde weinen (weinen ist ein sehr spätes Hungerzeichen). Gönnen Sie sich und Ihrem Baby ein paar Baby und Stilltage, in denen Sie sich ausschließlich um das Baby und sich selbst kümmern, viel ausruhen und viel Körperkontakt mit der kleinen halten. So kann wieder etwas Ruhe in Ihren Alltag einkehren. Zusätzlich möchte ich Ihnen den Besuch in einer Stillgruppe und das direkte Gespräch mit einer Stillberaterin empfehlen. Neben vielen nützlichen Tipps bekommen Sie dort auch moralische Unterstützung. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Halte sie auf gar keinen Fall hin!!Weder mit Tee (dann ist sie nicht mehr vollgestillt und Tee braucht sie echt nicht) noch mit sonst was. Daß kann u.U. zu Gedeihstörungen führen. Und was den Rhythmus angeht beim Stillen - meine Tochter ist 8 1/2 Monate und hat keinen Rhythmus - sowas ist bei Stillkindern kaum möglich ;-) Es ist der nächste Wachstumsschub. Ich hab hier mal die "Termine" der Wachstumsschübe - haut bei uns bis auf 1 Woche Toleranz immer hin: Wachstumsschübe in Lebenswoche: 5, 8, 12, 19, 26, 37, 46, 55 *Glücksmurmel* pub21.ezboard.com/bwickelkommode
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