Assja
Hallo Biggi, ich bins noch Mal und hoffe ich nerve Sie nicht! Sie hatten mir die Tel.nummer einer Beraterin gegeben, leider war sie zu beschäftigt und hat mich auch nicht mehr zurück gerufen. Seit Anfang an versuche ich voll zu stillen. Leider hatte es nie geklappt ohne zu zu füttern. Ich hatte aber immer regelmäßig angelegt. Das richtige Anlegen wurde mir noch in der Klinik gezeigt. Die Milch fließt. Meine Brust ist vollkommen gesund. Jetzt pumpe ich auch noch ab, damit die Milchbildung angeregt wird. Ich habe ein Buch gelesen von Marion Jetter, einer Diplom- Ökotropologin und Autorin mehrer Ernährungsratgeber. Sie schreibt, dass in den hintersten Ecken der Brust die sättigende Milch, die den Hunger löscht, steckt und vorne zu Beginn die leichtflüssige, die den Durst stillt. Das habe ich noch nie so gehört und war erneut mutiviert. Heute also habe ich den Versuch gemacht wieder kein Fäschchen zu geben. Er hat so geschrien....Ich konnte nichts machen. Keinen Scnuller, das Rumtragen half nicht... garnichts. Ich machte ihm die Flasche, er trank und bat mich sofort wie ein Engel um die Brust. Zusammengefasst, er will beides. Heute nach dem Kampf war ich wieder richtig deprimiert. Ich hab verstanden, dass mir das Stillen selbst schon wichtiger ist als er. Ist das denn wirklich so? Ich versteh langsam nicht wieso ich so versessen bin dannach? Und trotzdem könnt ich heulen weil das nicht klappt. Meine Brust platzt vor Milch, aber sie sättigt ihn einfach nicht. Er ist schon drei Monate alt und bald kann ich sowieso abstillen. Er liebt unser Retual: morgens, mittags, abends ne Flasche und dazwischen ca. 12 Mal Stillen. Die Brust wird auch immer richtig leer! Jetzt langsam werden es aber schon nur 2 Flaschen. Soll ich weiterkämpfen, oder aufgeben und es so lassen wie es ist? Flasche weglassen kann ich nicht..... er ist hungrig. Ich brauche da wirklich Hilfe, bitte nehmen Sie das ernst! Liebe Grüße, Anastasia
Liebe Anastasia, wie ich Ihnen bereits mehrfach geschrieben habe, ist Ihr Baby saugverwirrt, es WIRD nicht besser, so lange Sie die Flasche und den Schnuller geben. Wenn Sie zufüttern, sollten Sie das mit einer alternativen Fütterungsmethode tun, damit Ihr Baby lernt, korrekt und effektiv zu trinken. Die Unterteilung der Milch in Vordermilch und Hintermilch ist nicht so, wie es immer wieder zu lesen ist und ist für die Praxis abgesehen von wenigen, besonderen Fällen kaum relevant. Der Milchspendereflex setzt beidseitig ein, so dass das Kind an der zweiten Brust dann eine „Mischmilch" erhält. Die Unterscheidung in „Vordermilch" und „Hintermilch" ist in aller Regel allerdings eine akademische Frage, die für den normalen Stillablauf keine Bedeutung hat. Solange das Kind gedeiht und sich wohl fühlt, muss keine Mutter über die Anteile an Vorder oder Hintermilch nachdenken. Solange Ihr Baby gedeiht, ist es vollkommen unwichtig, ob es an einer oder beiden Brüsten trinkt. Es gibt keine feste und unumstößliche Regel, dass ein Kind immer an beiden Seiten trinken muss. Wichtig ist alleine das Gedeihen des Babys. Jedes Stillpaar muss herausfinden, was für die beiden am besten funktioniert. Bitte wenden Sie sich wirklich an eine Beraterin vor Ort, die Sie sehen kann. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße, Biggi
Assja
Ich hab vergessen noc etwas dem zu zu fügen. Außerdem ist es so, dass wenn ich unsereren Rhythmus störe, er dann häftige Blähungen bekommt. Und es sowieso nicht gut ist bis zum Heißhunger zu warten, denn dann stürzt er sich mächtig auf die Flasche und saugt sie innerhalb ner Minute leer. So ist das nämlich. Ich muss anders vorgehn und ihn überlisten. Vielleicht haben Sie ja einen Rat? Liebe Grüße
Assja
Hallo Biggi, wie ich aber bereits immer geschrieben habe, kann ich das nicht, er schreit sie die Seele aus dem Leib und ich werde total verunsichert, versuch es so zu tun wie Sie es sagen und klappt nichts. Er hat schrecklich geschrien und ich weine nur weil das nicht klappt.
Assja
Er gedeiht nur durch Zufüttern und die Beraterin vor Ort hat keine Zeit für mich.
Liebe Anastasia, Sie brauchen Hilfe vor Ort und wenn eine Kollegin nicht da ist, dann wenden Sie sich bitte an die Nächste. Es ist klar, dass es nicht so einfach geht, aber das Bechern ist erlernbar und auch das Trinken an der Brust (mit dem bereits erwähnten Brusternährungsset). Wenn Sie so weitermachen, ist es eine sinnlose Quälerei, denn Ihr Baby KANN so nicht das korrekte Trinken lernen. LLLiebe Grüße, Biggi
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