Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

ursache gefunden

Biggi Welter

 Biggi Welter
Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

zur Vita

Frage: ursache gefunden

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

hallo biggi, entlch haben wir die ursche, es bahnte sich eine erkältung an die gestern erst richtig ausbrach, die augen waren verklebt und aus der nase kam auch schon eiter(armes ding),naja also frische luft riet der arzt. Eine frage hab ich jetzt auch noch zu den abwehrstoffen, gestern beim stillen, sagte mir jemand, daß das alles quatsch sei und die kinder somit nicht ein veringertes risiko vieler krankheiten und allergien hatten, da sie viele kennt deren kinder es doch bekommen hatten, klar mir ist schon bewußt, daß es gerade die sagen, die nicht gestillt haben. Aber ist da wirklich was dran, ich meine die natur hat doch nicht umsonst muttermilch gegeben oder? Kuhmilch gibt es doch garnicht so lange. Und das durschlafen, und kommen hat doch auch nichts mit zu tun oder? jolina schläft auch schon manchmal durch und amsonsten kommt sie höchstens 2 mal. Naja wär schön etwas darüber zu erfahren liebe grüße


Biggi Welter

Biggi Welter

Beitrag melden

Liebe Eli, ausgiebige Untersuchungen haben ergeben, dass Stillen und Muttermilchernährung zahlreiche Vorteile für das Baby, die Mutter, die Familie und die Gesellschaft haben. Stillen und Muttermilchernährung verringern das Risiko einer Vielzahl von akuten und chronischen Krankheiten. Studien in den USA, Kanada, Europa und anderen Industriestaaten zeigen eindeutig, dass Muttermilch das Auftreten und/oder den Schweregrad von Durchfallerkrankungen, Erkrankungen der unteren Atemwege, Mittelohrentzündungen, Bakteriämie, bakterieller Meningitis, Botulismus, Harnwegsinfektionen und Nekrotisierender Enterokolitis verringern. Es gibt mehrere Studien, die einen möglicherweise durch Muttermilch hervorgerufenen Schutz vor dem Plötzlichen Kindstod (SIDS), insulinabhängiger Diabetes Mellitus, Morbus Crohn, allergischen Erkrankungen sowie weiterer chronischer Erkrankungen des Verdauungssystemes belegen. Außerdem schützt längeres Stillen das Kind vor späterem Übergewicht. Auch die Frau profitiert vom längeren Stillen (u.a. ein geringeres Osteoporoserisiko). Ich hänge dir noch einen Artikel einer Kollegin an, in dem ebenfalls einige der Vorteile des Stillens und der Muttermilchernährung aufgeführt werden. Stillen kann den Ausbruch von Allergien nicht immer vollständig verhindern. Es ist kein Allheilmittel. Aber es ist inzwischen erwiesen, dass volles Stillen über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten Allergien vorbeugt oder sie zumindest hinausschiebt. Das Durchschlafen hängt sicherlich nicht damit zusammen, dass Du dein Kind stillst. Von Durchschlafen spricht man, sobald ein Baby fünf Stunden oder länger in einem Stück schläft. Um welche Tageszeit das ist, spielt keine Rolle für den Begriff "durchschlafen". Die Fähigkeit längere Zeit am Stück zu schlafen ist unabhängig von der Ernährung. Ein Baby muss eine gewisse Reife erreichen, um längere Zeit schlafen zu können. Wann dieser Zeitpunkt erreicht wird, ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung (oder ein Abendbrei) verbessern das Schlafverhalten nicht (das wurde in Studien nachgewiesen). Es gibt nicht wenige Kinder, die dann sogar noch weniger schlafen. LLLiebe Grüße Biggi Neue Empfehlungen von WHO und UNICEF zur Säuglingsernährung zusammengefasst von Denise Both, IBCLC Stillen gibt Babys den besten Start ins Leben. Schätzungsweise mehr als eine Million Kinder sterben jedes Jahr an Durchfall, Atemwegserkrankungen und anderen Infektionen, weil sie nicht angemessen gestillt werden. Viele weitere Kinder leiden an Krankheiten, die nicht aufgetreten wären, wenn diese Kinder gestillt würden. Wie ein Baby in den ersten Tagen und Monaten seines Lebens ernährt wird, hat eine entscheidende Bedeutung für sein späteres Leben. In dieser wichtigen Zeit wächst das Kind sehr schnell, braucht ein Höchstmass an Schutz vor Krankheiten und Infektionen sowie Mangelernährung, die Mutter Kind Bindung entsteht und die Grundlage für eine gesunde Lebensweise wird gelegt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Weltkinderhilfswerk UNICEF empfehlen daher: Ausschliessliches Stillen während der ersten sechs Monate Muttermilch ist die natürliche erste Nahrung für Babys und Babys sollten sechs Monate lang ausschliesslich gestillt werden. Muttermilch enthält alles, was ein Baby für ein gesundes Wachstum braucht und bietet zusätzlich durch ihre antiinfektiösen Eigenschaften Schutz vor Durchfall und anderen Infektionen. Aufgrund der Ergebnisse von Expertengesprächen über ausschliessliche Muttermilchernährung empfiehlt die WHO volles Stillen für die ersten sechs Monate und anschliessendes Weiterstillen mit zusätzlicher, angemessener Beikost bis zum Alter von zwei Jahren oder darüber hinaus. Auch unter schwierigen Bedingungen (z.B. Notfallsituationen, geringes Geburtsgewicht, HIV Situationen) sollte das Stillen unbedingt in Betracht gezogen werden. Muttermilch hat die folgenden Vorteile für das Baby \plain§ sie enthält exakt die Nährstoffe, die ein Baby für sein Wachstum und seine Entwicklung braucht \plain§ sie ist leicht verdaulich und wird vom Organismus des Babys optimal verwertet \plain§ sie schützt das Baby vor Infektionen Stillen generell hat die folgenden Vorteile \plain§ es kostet weniger als künstliche Säuglingsnahrung \plain§ es hilft Mutter und Kind beim Bonding - das bedeutet, eine enge und liebevolle Beziehung zu entwickeln \plain§ es unterstützt die Entwicklung des Kindes \plain§ es kann dazu beitragen eine erneute Schwangerschaft hinauszuzögern \plain§ es schützt die Gesundheit der Mutter. Stillen unterstützt die Rückbildung der Gebärmutter, dadurch verringern sich die Blutungen und es wird einer Anämie vorgebeugt. Stillen verringert auch das Risiko für Eierstockkrebs und möglicherweise das Brustkrebsrisiko bei der Mutter. Unterschiede zwischen Muttermilch und Tiermilchen Muttermilch enthält alle Nährstoffe, die das Baby braucht. Tiermilchen unterscheiden sich von Muttermilch im Gehalt und der Qualität der Eiweisse, dem Gehalt an Fettsäuren, Vitaminen und Eisen. Muttermilch ist nicht nur eine Nahrung für Babys, es ist eine lebendige Flüssigkeit, die weisse Blutkörperchen enthält und hilft, das Baby vor Infektionen zu schützen, solange sein Immunsystem noch nicht vollständig ausgereift ist. Um das Stillen zu fördern haben WHO und UNICEF im Jahre 1992 die Initiative "Babyfreundliches Krankenhaus" gegründet. Die Grundlage dieser Initiative sind die "Zehn Schritte zum erfolgreichen Stillen", die zusammen mit weiteren Informationen unter http://www.stillfreundlich.de/index.html nachgelesen werden können.


Biggi Welter

Biggi Welter

Beitrag melden

Liebe Eli, ausgiebige Untersuchungen haben ergeben, dass Stillen und Muttermilchernährung zahlreiche Vorteile für das Baby, die Mutter, die Familie und die Gesellschaft haben. Stillen und Muttermilchernährung verringern das Risiko einer Vielzahl von akuten und chronischen Krankheiten. Studien in den USA, Kanada, Europa und anderen Industriestaaten zeigen eindeutig, dass Muttermilch das Auftreten und/oder den Schweregrad von Durchfallerkrankungen, Erkrankungen der unteren Atemwege, Mittelohrentzündungen, Bakteriämie, bakterieller Meningitis, Botulismus, Harnwegsinfektionen und Nekrotisierender Enterokolitis verringern. Es gibt mehrere Studien, die einen möglicherweise durch Muttermilch hervorgerufenen Schutz vor dem Plötzlichen Kindstod (SIDS), insulinabhängiger Diabetes Mellitus, Morbus Crohn, allergischen Erkrankungen sowie weiterer chronischer Erkrankungen des Verdauungssystemes belegen. Außerdem schützt längeres Stillen das Kind vor späterem Übergewicht. Auch die Frau profitiert vom längeren Stillen (u.a. ein geringeres Osteoporoserisiko). Ich hänge dir noch einen Artikel einer Kollegin an, in dem ebenfalls einige der Vorteile des Stillens und der Muttermilchernährung aufgeführt werden. Stillen kann den Ausbruch von Allergien nicht immer vollständig verhindern. Es ist kein Allheilmittel. Aber es ist inzwischen erwiesen, dass volles Stillen über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten Allergien vorbeugt oder sie zumindest hinausschiebt. Das Durchschlafen hängt sicherlich nicht damit zusammen, dass Du dein Kind stillst. Von Durchschlafen spricht man, sobald ein Baby fünf Stunden oder länger in einem Stück schläft. Um welche Tageszeit das ist, spielt keine Rolle für den Begriff "durchschlafen". Die Fähigkeit längere Zeit am Stück zu schlafen ist unabhängig von der Ernährung. Ein Baby muss eine gewisse Reife erreichen, um längere Zeit schlafen zu können. Wann dieser Zeitpunkt erreicht wird, ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung (oder ein Abendbrei) verbessern das Schlafverhalten nicht (das wurde in Studien nachgewiesen). Es gibt nicht wenige Kinder, die dann sogar noch weniger schlafen. LLLiebe Grüße Biggi Neue Empfehlungen von WHO und UNICEF zur Säuglingsernährung zusammengefasst von Denise Both, IBCLC Stillen gibt Babys den besten Start ins Leben. Schätzungsweise mehr als eine Million Kinder sterben jedes Jahr an Durchfall, Atemwegserkrankungen und anderen Infektionen, weil sie nicht angemessen gestillt werden. Viele weitere Kinder leiden an Krankheiten, die nicht aufgetreten wären, wenn diese Kinder gestillt würden. Wie ein Baby in den ersten Tagen und Monaten seines Lebens ernährt wird, hat eine entscheidende Bedeutung für sein späteres Leben. In dieser wichtigen Zeit wächst das Kind sehr schnell, braucht ein Höchstmass an Schutz vor Krankheiten und Infektionen sowie Mangelernährung, die Mutter Kind Bindung entsteht und die Grundlage für eine gesunde Lebensweise wird gelegt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Weltkinderhilfswerk UNICEF empfehlen daher: Ausschliessliches Stillen während der ersten sechs Monate Muttermilch ist die natürliche erste Nahrung für Babys und Babys sollten sechs Monate lang ausschliesslich gestillt werden. Muttermilch enthält alles, was ein Baby für ein gesundes Wachstum braucht und bietet zusätzlich durch ihre antiinfektiösen Eigenschaften Schutz vor Durchfall und anderen Infektionen. Aufgrund der Ergebnisse von Expertengesprächen über ausschliessliche Muttermilchernährung empfiehlt die WHO volles Stillen für die ersten sechs Monate und anschliessendes Weiterstillen mit zusätzlicher, angemessener Beikost bis zum Alter von zwei Jahren oder darüber hinaus. Auch unter schwierigen Bedingungen (z.B. Notfallsituationen, geringes Geburtsgewicht, HIV Situationen) sollte das Stillen unbedingt in Betracht gezogen werden. Muttermilch hat die folgenden Vorteile für das Baby \plain§ sie enthält exakt die Nährstoffe, die ein Baby für sein Wachstum und seine Entwicklung braucht \plain§ sie ist leicht verdaulich und wird vom Organismus des Babys optimal verwertet \plain§ sie schützt das Baby vor Infektionen Stillen generell hat die folgenden Vorteile \plain§ es kostet weniger als künstliche Säuglingsnahrung \plain§ es hilft Mutter und Kind beim Bonding - das bedeutet, eine enge und liebevolle Beziehung zu entwickeln \plain§ es unterstützt die Entwicklung des Kindes \plain§ es kann dazu beitragen eine erneute Schwangerschaft hinauszuzögern \plain§ es schützt die Gesundheit der Mutter. Stillen unterstützt die Rückbildung der Gebärmutter, dadurch verringern sich die Blutungen und es wird einer Anämie vorgebeugt. Stillen verringert auch das Risiko für Eierstockkrebs und möglicherweise das Brustkrebsrisiko bei der Mutter. Unterschiede zwischen Muttermilch und Tiermilchen Muttermilch enthält alle Nährstoffe, die das Baby braucht. Tiermilchen unterscheiden sich von Muttermilch im Gehalt und der Qualität der Eiweisse, dem Gehalt an Fettsäuren, Vitaminen und Eisen. Muttermilch ist nicht nur eine Nahrung für Babys, es ist eine lebendige Flüssigkeit, die weisse Blutkörperchen enthält und hilft, das Baby vor Infektionen zu schützen, solange sein Immunsystem noch nicht vollständig ausgereift ist. Um das Stillen zu fördern haben WHO und UNICEF im Jahre 1992 die Initiative "Babyfreundliches Krankenhaus" gegründet. Die Grundlage dieser Initiative sind die "Zehn Schritte zum erfolgreichen Stillen", die zusammen mit weiteren Informationen unter http://www.stillfreundlich.de/index.html nachgelesen werden können.


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo! Ich habe am 13.8. ein stark untergewichtiges, aber ansonsten rundum gesundes Kind (2390g) per Not-Sectio entbunden. 5 Tage lag er auf der Kinderintensiv. Er bekommt meine Brustwarze einfach nicht richtig zu fassen, weshalb ich - um endlich vom Fläschchen wegzukommen - nun Medela Stillhütchen verwende. Allerdings hat er nun seit 2 Tagen ei ...

Schönen guten Abend, ich habe eine neun Monate alte Tochter, bei der mit dem Stillen von Anfang an alles bestens geklappt hat, so wie auch schon bei meinem Sohn vor 5 Jahren. Nun hat sie zwei Zähnchen unten und trinkt nur noch Nachts (eigentlich mehr nuckeln als trinken). Leider habe ich nun seit etwa zwei Wochen rechts Probleme. Unmittelbar unter ...

Guten Morgen, ich habe seit gestern eine größere verhärtete Stelle in meiner rechten Brust (ca. 5-6cm Durchmesser, fast die ganze Innenseite Richtung Brustansatz, nicht nahe der Brustwarze). Da ich derzeit mein 3 Monate altes Baby voll stille, dachte ich zunächst an Milchstau - allerdings sind die Symptome ganz anders als bei meinem früheren Mil ...

Meine 4.5 Monate alte Tochter hatte von Anfang an Problem beim Bäuerchen machen. Die Hebamme meinte damals sie trinke sehr ruhig und verschlucke kaum Luft. Erst ca. eine Stunde nach dem Trinken kam dann die Luft hoch. Inzwischen ist es so, dass ihr sehr oft etwas hoch kommt: sie trinkt (ruhig), jammert aber nach dem Trinken, sie steckt ihre Fing ...

Mein Baby 3 Monate alt 6 wochen zu früh Geboren würgt manchmal beim erfassen der Brust auerdem wen man den Finger am Gaumen entlang führt würgt sie sofort bei der ersten Berührung des harten Gaumens. Was kann das sein und wie bekomm ich das Problem gelöst. Sie Trinkt auch nich gut und erfasst die Brust nicht richtig (wunde Brustwarzen)Auserdem habe ...

Unser Sohn ist 2 Wochen alt und wurde seit Beginn mit Hilfe eines Ardo Tulips Brusthütchen aus Silikon gestillt, da die Brustwarzen zu flach waren. Nun ist uns nach ein paar Tagen nach dem KH aufgefallen, dass unser Sohn einen kreisrunden gelben Fleck mit weißer Umrandung auf der Zuge hat. Unsere Hebamme hat soetwas noch nie gesehen und unser Kinde ...

Hallo, ich verzweifle langsam aber sicher! Seit mein Sohn (mittlerweile 6 Monate) knapp 4 Wochen alt war, hat er extrem mit Blähungen zu kämpfen. Die erste Hebamme sagte, dass seien halt die normalen Koliken, ihn würde es besonders hart treffen. Sie riet uns zu Lefax und Bigaia Tropfen. Weder das eine noch das andere half. Ich habe Literweise Kü ...

Liebe Biggi Welter, meine 5 Wochen alte Tochter wird abends sehr unzufrieden. Sie weint viel und reagiert beim Stillen tlw. wie panisch: sie dockt nicht an, sondern pickt mit offenem Mund auf die Brustwarze oder bewegt den Kopf schnell hin und her, bei offenem Mund an der Brustwarze und weint immer stärker. Ich habe das Gefühl, sie nicht zu verste ...

Hallo, Ich stille meine Tochter nun genau seit 13 Monaten. Von Anfang an hat das perfekt funktioniert, war nie zu viel und nie zu wenig. Ich hatte mir nicht vorgenommen so lange zu stillen, aber es hat sich so ergeben, da es uns einfach beide irgendwie entspannt hat. Tatsächlich stille ich nach 13 Monaten noch Tagsüber (ca 4/5 Mal) und nachts ( ...

Liebe Biggi, ich brauche deinen Rat. Ich stille meinen Jungen seit 18 Monaten. Er ist ein schlechter Esser, obwohl ich jeden Tag frisch koche und er schläft sehr schlecht. Also er schläft mit offenen Mund, kommt nicht in den Tiefschlaf, weil er sich die ganze Nacht wälzt, als ob er eine dauerhaft verstopfte Nase hat. Beim Essen hat er massive Schl ...