Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist jetzt fast 8 Monate alt und seit ein paar Tagen sind die Nächte wirklich sehr anstrengend. Er wird voll gestillt, mittags klappt es endlich mit dem Brei und abends bekommt er einen Reisflockenbrei ohne Milch, da ich ihn danach noch stille. Mein Problem ist nun, das er meistens so gegen 0.00 Uhr weinend wach wird. Er läßt sich höchstens einmal mit dem Schnuller beruhigen. Danach muss ich ihn aus seinem Bettchen nehmen und er beruhig sich nur, wenn ich ihn dann stille. Dann schläft er ein, wacht wieder auf, trinkt wieder ein bisschen, schläft wieder ein, wacht wieder unruhig auf usw. usw. Das geht dann bis in die Morgenstunden so weiter. Ich habe ein bisschen Angst, dass ich ihn nur doch mit der Brust beruhigen kann. Was soll ich nur machen? Steht vielleicht ein Wachstumsschub an? Tagesüber ist er gut zufrieden, da er endlich krabbeln kann. Er erkundet alles ganz genau. Oder muss er vielleicht die ganzen neuen Eindrück verarbeiten? Also er hat noch nie nachts durchgeschlafen, aber so wie jetzt war es noch nie. Über hilfreiche Tipps würde ich mich sehr freuen. Sonja
Kristina Wrede
Hallo Sonja, wenn unsere Kinder beginnen, die Welt deutlich bewusster wahrzunehmen, führt das oft zu mehr Unruhe, vor allem auch in der Nacht. Diese Unruhe ist entwicklungsbedingt und wird deshalb durch die Einführung von fester Nahrung oder künstlicher Säuglingsnahrung, und auch durch das Abstillen nicht unbedingt weniger... Die Kinder beginnen die Welt sehr konkret zu erleben, und ja, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten und all dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Es ist vollkommen normal, dass ein Baby an der Brust der Mutter einschlafen will und überhaupt in ihrer Nähe sein mag. Seit Jahrtausenden und in unzähligen Kulturen ist das Stillen und gemeinsame Schlafen eine bewährte Methode Kinder glücklich, gesund und zufrieden aufwachsen zu lassen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses „natürliche" Verhalten des Babys nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys wissen nicht, was zur Zeit „Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben. Ich bin sicher, die unruhigen Nächte werden auch wieder vergehen. Versuchen Sie, sie einfach zu akzeptieren und suchen Sie nach Möglichkeiten, sich tagsüber dafür mehr Ruhe zu gönnen. Dann erträgt sich die gestörte Nachtruhe etwas leichter. Herzlichen Gruß, Kristina
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