Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

unruhig beim stillen

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Frage: unruhig beim stillen

Mitglied inaktiv

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Hallo! Meine Tochter ist jetzt 10 Wochen alt und ich stille sie voll. Da sie von Anfang an nicht so gut von der Brust getrunken hat benutze ich Stillhütchen. Gestern hat sie beim anlegen plötzlich angefangen richtig schlimm zu weinen und schreien und hat die Brust verweigert. Hab mehrmals versucht sie anzulegen - ohne Erfolg. Sie schrie wie am Spieß. Später hab ichs dann ohne Stillhütchen nochmal versucht und dann hats funktioniert. Leider hatte ich aber heute Abend wieder Probleme mit dem Stillen. sie war total unruhig dabei, hat währendessen wieder zu weinen begonnen, hat wieder getrunken, geweint, ist mit dem Kopf immer wieder weg usw. Ich bin jetzt total verunsichert und weiß nicht was los ist. Bekommt sie genug Milch?? Kann sie ohne Stillhütchen wohl trinken? Soll ich sicherheitshalber am Abend zufüttern? Bitte um euren Rat Danke! LG, Petra


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Liebe Petra, ich würde noch nicht zufüttern, nur wenn sie am Wochenende wirklich überhaupt nicht mehr trinken sollte. Ich kann von hier aus nicht wissen, woran es liegt, dass deine Maus so reagiert, vielleicht hat sie Ohrenschmerzen und das Saugen im Liegen schmerzt sie? Probiere verschiedene Stillpositionen aus, bei denen sie nicht ganz waagrecht liegen muss, z.B. beim Bergauf-Stillen. Du kannst sie ruhig auch ohne Stillhütchen anlegen, schau einfach, was ihr besser "taugt". zuweilen geht es wirklich nach einer Weile auch ohne sie! Auch die Tips, die wir bei Stillstreiks empfehlen, könnten dir vielleicht helfen: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. Ich würde auf alle Fälle weiterhin versuchen zu stillen, manche Kinder streiken bis zu drei Wochen(!!) und trinken dann wieder, als wäre nir etwas gewesen ;-)). ch empfehle dir, eine Stillberaterin in deiner Nähe zu finden, die euch ganz nah begleiten kann. Adressen von Stillberaterinnen finden sich im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LIeben Gruß, Kristina


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