Tani89
Guten Tag, Mein Sohn ist 16 Wochen alt, ich stille voll. Er trinkt alle 2-3 Stunden. Beim trinken ist er sehr unruhig, geht ständig von der Brustwarze, meckert und geht wieder dran und trinkt, das geht so ständig im Wechsel. Er schwitzt auch beim trinken, hat immer eine nasse Stirn. Auch fuchtelt er immer mit arme und Beine rum. Manchmal hab ich das Gefühl, dass er mir fast meine Brustwarzen ausreist, das schmerzt. Oft macht er während der Unruhe dann Stuhlgang, dann wird er ruhiger, ist aber meist schon satt danach. Da er etwas wenig trinkt bzw etwas wenig zugenommen hat, habe ich eine Hebamme zur stillberatung eingeholt. Sie meinte er trinkt sehr unruhig und ich solle es beim KiA ansprechen, auch nuckelt er viel (dann nehme ich ihn von der Brust). Am Abend wird er zugefüttert, seitdem hat er auch schon gut zugenommen. Ansonsten war die Hebamme zufrieden mit ihm. Einen soor hat er nicht im Mund. Er ist topfit, lacht sehr viel, sehr neugierig, spricht sehr viel und dreht sich schon auf den Bauch und manchmal auch wieder alleine zurück. Er zahnt auch schon, die Probleme haben wir aber schon ewig. Was hat er denn? Nächste Woche haben wir ein Termin beim Arzt. Vielen Dank und ganz liebe Grüße
Kristina Wrede
Liebe Tani89, was genau dein Kleiner hat kann ich von hier aus natürlich nicht sagen. Aber: Es ist ein Verhalten, das ganz häufig vorkommt bei Kindern um den 4.-6. Lebensmonat! Helfen kannst du deinem Kind, indem du es ruhiger Umgebung stillst. Vielleicht in einem abgedunkelten Raum, im Liegen? Oder in einem Schaukelstuhl... oder eben da, wo DU SELBST dich besser entspannen kannst. Diese unruhige Zeit ist arg anstrengend, da kann ich mich noch gut dran erinnern, aber sie ist nicht bedrohlich und geht auch wieder vorbei. Übrigens: Ein Baby, das unruhig an der Brust ist, sollte besser keine Flasche bekommen, denn die Trinktechniken zwischen Brust und Flasche unterscheiden sich extrem, und auch die Tatsache, dass die Milch aus der Flasche sofort und gleichmäßig fließt, während sie aus der Brust erst zögerlich und nicht immer gleich stark kommt. Das führt dazu, dass solch ein Zappelphilip noch unruhiger wird beim Stillen. Geduld der Mutter hilft ganz besonders gut, denn sie überträgt sich auf das Kind - ebenso wie ihre Sorge und Unsicherheit. Ich könnte mir vorstellen, dass dir der Besuch einer Stillgruppe gut tun könnte, denn dort findest du Frauen, die ganz ähnliche Fragen haben wie du, oder schon Antworten darauf gefunden haben. Kompetente Unterstützung und der Austausch von Mutter zu Mutter sind unendlich wertvoll, wenn wir Zweifel bekommen oder an die Grenze unserer Belastbarkeit kommen! Dort kann man auch oft ein Tragetuch ausleihen oder gezeigt bekommen, wie man es am besten bindet ;-) Eine Stillberaterin in deiner Nähe findest Du im Internet unter http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl stillen.de (Still und Laktationsberaterinnen IBCLC). Lieben Gruß, Kristina
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