Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, mit meiner Kleinen (7 Monate) ist es immer noch nicht besser, seit dem letzten mal wo ich dir geschrieben habe, ehe schlechter. Sie ist sehr unruhig über den ganzen Tag verteilt. Zappelt stängig mit Armen und Beinen, quengelt nur und ist unzufrieden, egal was ich mich behmühe mit ihr zu machen. In der Nacht ist es auch sehr schlimm. Sie liegt im Babybalkon neben unserem Ehebett. Ich liege die ganze Nacht Seitlich neben ihr und umarme sie, damit sie merkt das sie nicht alleine ist, auch ist meine Brust frei, so das sie jederzeit trinken kann, wenn sie will, und dennoch brüllt sie Nachts mehrmals los und lässt sich nicht mehr beruhigen. Ich streichle sie und küsse sie, rede mit ihr, biete ihr die Brust an, aber nichts hilft!! Sie brüllt nur noch lauter. Erst wenn ich sie hochhebe und sie im stehen an die Brust anlege beruhigt sie sich. Lege ich sie aber hin und schmiege sie an mich, fängt sie wieder an zu weinen. Ich kann doch nicht die ganze Nacht stehen bleiben, habe eh schon wenig Schlaf. Ich liege die ganze Nacht auf einer Seite, bin morgens ganz kaputt. Ich kann sie nicht auf die andere Seite legen, weil sie auf der anderen Seite erst recht nicht schläft. Also kann ich nachts nicht die Seiten wechseln. Biggi, hast du eine Idee, warum sie so schreit, obwohl ich doch bei ihr bin und sie auch nicht mit der Brust oder sonst wie beruhigen kann? Mein Mann ist schon fix und fertig und will aus dem Schlafzimmer ausziehen, wenn sich das nicht ändert. Ich bin auch fix und fertig, habe seit Wochen keinen richtigen Schlaf mehr. Ich habe gestern meine Kleine aus lauter Verzweiflung sogar angebrüllt!! Danach habe ich nur geheult. Wie kann ich ein Baby anbrüllen, die versteht die Welt doch noch garnicht. Danke für deinen Rat. Liebe Grüsse von einer erschöpften Mutter
Liebe Nevia, wenn dein Kind sich so vehement weigert, im Liegen zu stillen, könnte es vielleicht sein, dass es Schmerzen hat. Schildere dem Arzt doch einmal das Verhalten, vielleicht hat dein Kind arge Blähungen, oder die Ohren schmerzen. Außerdem gibt es noch das Phänomen des "Nachtschrecks", der auch "pavor nocturnus" genannt wird und das ich von einem meiner Kinder ebenfalls kenne. Das Weinen war so schlimm, dass mein Mann das Kind mitten in der Nacht zum Kinderarzt bringen wollte und es war ebenfalls nicht wach zu bekommen. Als Eltern fühlt man sich in dieser Situation so entsetzlich hilflos und kommt auf die verrücktesten Ideen (eine Bekannte von mir, hat ihr Kind in dieser Situation mitten in der Nacht gebadet, dabei ist das Kind dann aufgewacht und hat sich sofort beruhigt). Remo Largo beschäftigt sich in seinem Buch "Babyjahre" mit dem Nachtschreck. Dort kannst Du einiges interessantes dazu nachlesen. Der Nachtschreck ist etwas, was typischerweise im Alter zwischen zwei und fünf Jahren auftritt (kann aber auch danach oder davor sein) und scheint einen Zusammenhang mit dem REM Schlaf zu haben. Die Kinder können sich anschließend nicht daran erinnern, was ein Trost für die Eltern ist. Nachtschreckattacken sind für die Eltern ein extremes Erlebnis, scheinen aber für die Kinder harmlos zu sein. Die Kinder sollten dann laut Largo nicht geweckt werden, sondern nur so begleitet, dass sie sich während dieser Alptraumphasen nicht verletzen können. Wende dich doch auch einmal an eine Beraterin vor Ort, die dich und dein Baby sehen kann, vielleicht stimmt auch mit der Anlegetechnik etwas nicht. Sie kann so sehr viel gezielter beraten. Ich wünsche euch bald wieder ruhigere Nächte. LLLiebe Grüße Biggi
Ähnliche Fragen
Hallo Biggi, wieß nicht, ob Du Dich noch erinnerst. Ich hatte Dir vor ca. 14 Tagen schon einmal geschrieben. Es ging darum, das mein kleiner Luca (16,5 Wochen) jedesmal beim Anlegen losgebrüllt hat und nicht oder erst nach langem Hin- und Her getrunken hat. Ich war dann noch 2mal bei der Kinderärztin und sie hat einen Ultraschall vom Bauchraum ...
Hallo Biggi, muß doch nochmal was hinzufügen....habe heute schon eine Frage an Dich abgeschickt. Ich weiß, das man immer sehr leicht alles auf das Zahnen schiebt, aber Luca hat in letzter Zeit verstärkt Speichelfluß und hat ständig die Finger im Mund und ist ja nun wie schon geschrieben, die meiste Zeit super quengelig. Sogar im Kinderwagen ...
Hallo Biggi, folgendes Problem: Michelle (wird morgen 13 Wochen alt) wird noch voll gestillt mit einem Abstand von ca. 2-3 Stunden tagsüber, nachts schläft sie meist 7 Stunden. Seit gestern abend ist folgendes: Ich leg sie an, wenn ich merke, dass sie Hunger hat und sie saugt kurz, bäumt sich nach hinten auf und fängt an zu brüllen. Si ...
Hallo, mein Sohn (7 Wochen) ist ein Bauchweh-Kind und nach dem Stillen meistens unruhig oder schreit. Manchmal nickt er an der Brust ein und lässt los, wacht dann aber wieder auf und tobt, schmatzt und lutscht am Daumen. Ich lasse mir mit dem Stillen immer viel Zeit (45-60 Minuten mit Wickelpause). Da er hastig trinkt, mache ich zwischendurch auch ...
Hallo, ich bin etwas verunsichert. Unser Sohn ist jetzt 7 Wochen, wächst gut (6500g) und trinkt nur Muttermilch von Anfang an. Meine Milchproduktion scheint gut zu sein und lege ihn bei Bedarf an. Seit einiger Zeit zeigt er Anzeichen der 3-Monats-Koliken, vor allem frühmorgens ab 4/5 bis vormittags und abends von 4-6 Uhr. Nun kommt es immer öfter ...
Liebe Frau Welter, meine Tochter ist 9 Wochen alt. Sie wird voll gestillt und gedeiht auch gut. Vor allem tagsüber gibt es Phasen in denen sie schon kurz nach dem Anlegen immer wieder ihren Kopf weg zieht und unruhig ist, schreit und dann aber wieder andockt und zwei Schlucke nimmt und dann das ganze Spiel von vorne. Manchmal trinkt sie zuvor 5 ...
Hallo! Ich bin auf der Suche nach Rat zu meiner Situation. Mein Baby ist 10 Wochen alt und war von Anfang an - trotz Problemen mit dem Zungenbändchen und einer Schiefheit durch eine schwere Geburt - eine sehr gute Esserin. Sie ist mit Größe und Gewicht auf der 90. Perzentile. Zungenbändchen wurde mittlerweile gelöst und die Schiefheit wird rege ...
Guten Tag, vielleicht können Sie mir helfen. Meine Tochter ist jetzt 7 Wochen alt und wird voll gestillt. Tagsüber ist das Stillen schon nicht ganz ruhig, sie dockt sich immer wieder ab und an, aber an sich kein Problem. Sie schluckt da eben Luft, aber ich lasse sie immer aufstoßen und dann ist gut. Einschlafen an der Brust tagsüber geht gar nicht ...
Liebe Frau Welter, ich habe eine Frage zum Stillverhalten meiner Tochter. Es ist momentan so, dass sie an einer Brust ruhig trinkt, aber nach einer Weile – wenn die Brust offenbar leerer wird – ganz unruhig wird: sie wedelt mit den Armen, dockt ständig ab und wirkt hektisch. Wenn ich dann die Brust wechsle, trinkt sie zunächst wieder ruhig weit ...
Guten Tag liebe Biggi Ich verzweifle langsam, hoffentlich kannst du mir helfen. Mein Kind ist jetzt 14 Wochen alt und voll gestillt. Seit 1-2 Wochen haben wir an manchen Tagen (nicht immer!) folgendes Problem: Sie wacht auf, ist bestens gelaunt und nach einer Zeit, zeigt sie erste Hungerzeichen. Dann lege ich sie an und der Spießrutenl ...
Die letzten 10 Beiträge
- Stillstreik oder natürliches Trinkverhalten?
- Anhaltende Rötung nach Mastitis
- Nur knapp 10ml Muttermilch am Tag - lohnt es sich, dran zu bleiben?
- Stillen immer mehr ein Kampf
- Muttermilchmenge erhöhen
- Wie Radiowecker-Situation vorbeugen?
- Milchmenge nachts deutlich steigern
- Stillen und Senkungen
- Abstillen gewünscht
- Baby will manchmal gar nicht an die Brust, sucht aber trotzdem