Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, folgendes Problem: Michelle (wird morgen 13 Wochen alt) wird noch voll gestillt mit einem Abstand von ca. 2-3 Stunden tagsüber, nachts schläft sie meist 7 Stunden. Seit gestern abend ist folgendes: Ich leg sie an, wenn ich merke, dass sie Hunger hat und sie saugt kurz, bäumt sich nach hinten auf und fängt an zu brüllen. Sie läßt sich dann nur schwer beruhigen, nicht durch die Brust, meist nur durch den Schnulli. Ich versuche zwar, ihr die Brustwarze wieder in den Mund zu schieben, aber sie will partout nicht mehr und schreit. Tagsüber, wenn das passiert,merke ich dann auch, dass sie müde ist, aber sie muß doch was trinken! Abends , wenn sie ins Bett soll, dasselbe. Unser Ritual abends: Windel wechseln, Schlafanzug an, stillen, ins Bett und Mobile an. Das hat bis vorgestern auch super geklappt, nur lötzlich nicht mehr. Sie beruhigt sich (wenn sie müde ist), manchmal nur, wenn ich ihr das Spucktuch über die Augen lege. Ich weiß, sie ist wahrscheinlich grad im Wachstumsschub, aber kann das echt damit zusammenhängen? Und kann es sein, dass sie an der Brust `ne "Lieblingsseite" ha`? Weil sie links besser trinkt als rechts, wo sie dann so ein Theater veranstaltet. An was kann das denn liegen und gibts Möglichkeiten, dass sie wieder ruhiger wird? Wenn ich merke, dass es ihr im Bauch drückt, bekommt sie Sab Tropfen (oft auch erst nach der Mahlzeit oder zwischendurch mal), dann wird sie auch ruhiger und manchmal schläft sie dann sogar ein. Danke für Deine Hilfe, ich will dovch so lange wie möglich stillen. P.S. Zur Zeit hat sie etwas Husten und Schnupfen. LG Yvonne
? Liebe Yvonne, wir Menschen sind nicht symmetrisch und das gilt auch für die Brüste einer stillenden Frau. Es ist ganz normal, wenn eine Brust mehr Milch bildet als die andere und es ist auch ganz normal, dass ein Baby eine Lieblingsbrust hat. Gelegentlich hat auch die Mutter eine „Lieblingsseite". Ein erkältetes Kind, vor allem, wenn auch noch die Nase verstopft ist, kann oft nur sehr schwer an der Brust trinken und trinkt dann auch in vielen Fällen recht schlecht. Die verstopfte Nase bei einer Erkältung macht das Trinken an der Brust nun mal nicht leichter. Du kannst dir in der Apotheke Kochsalzlösung besorgen und in die Nase träufeln. Du kannst aber auch ein bisschen Muttermilch ausstreichen und als Nasentropfen verwenden. Wenn der Schleim in der Nase sich durch die Tropfen (oder die Muttermilch) gelöst hat, kannst Du versuchen die Nase vorsichtig frei zu bekommen (die Kochsalzlösung dient nicht dem Abschwellen, sondern dem Verflüssigen des Schleims). In manchen Fällen ist auch der kurzfristige Einsatz von abschwellenden Nasentropfen berechtigt, darüber solltest Du mit der Kinderärztin/arzt sprechen. Kinder mit verstopfter Nase tun sich beim Trinken an der Brust leichter, wenn sie in einer eher aufrechten Stillhaltung gestillt werden (z.B. im Hoppe-Reiter-Sitz). Eine höhere Luftfeuchtigkeit im Raum ist ebenfalls hilfreich. Lass vorsichtshalber auch nachschauen, ob dein Kleines Ohrenschmerzen haben könnte, denn die können sich beim Stillen, vor allem in liegender Position noch deutlich verschlimmern. Der Gebrauch des Schnullers kann die Situation weiter verschärfen, da er zu einer Saugverwirrung führen kann. Der Schnuller sollte so wenig wie möglich, am besten gar nicht eingesetzt werden, wenn ein Kind Probleme beim Trinken an der Brust hat. So schwer es auch fällt, es ist wichtig, dass Du nun ruhig bleibst. Denn deine Unruhe überträgt sich auf dein Kind und dann seid ihr sehr schnell in einem Teufelskreis. Außerdem kann ich dir nur wärmstens ans Herz legen, dich an eine Stillberaterin in deiner Nähe zu wenden, die sich anschauen kann, wie sich Michelle an der Brust verhält und dir dann gezielte Tipps geben kann, wie Du sie zu ruhigerem Trinken bringen kannst. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. LLLiebe Grüße Biggi
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