Mitglied inaktiv
Hallo meine Tochter ist jetzt sechs Wochen alt noch stille ich und möchte es auch so lange wie möglich aber irgendwie ist meine kleine immer total zappelig ,sie trinkt 3-4 minuten und dann zappelt sie wie wild umher dann lasse ich sie aufstoßen dann geht es wieder 2 minuten gut und soweiter am ende hat sie 80 gramm getrunken mehr trinkt sie nicht darüber mache ich mir auch sorgen denn das ist doch zuwenig für ihr alter oder nicht? Sie wog bei der Geburt 3900 gramm hat dann bis auf 3650 gramm abgenommen und hat jetzt grad mal 3950 gramm wieder. Meine freundinn sagte sie müsse bis 12 monate das doppelte des geburtsgewichtes haben stimmt das? danke kerstin
? Liebe Kerstin, dass ein Baby in diesem Alter 80 g pro Stillmahlzeit trinkt, ist nicht unbedingt ein Problem, wenn es insgesamt innerhalb von 24 Stunden genügend trinkt. Aber das scheint bei Ihrer Kleinen nicht der Fall zu sein. Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber bei der Gewichtsentwicklung Ihres Kindes schrillen bei mir die Alarmglocken. Ein Baby sollte spätestens mit drei Wochen sein Geburtsgewicht wieder erreicht haben und ausgehend vom niedrigsten Gewicht im Durchschnitt mindestens 110 g pro Woche zunehmen. Beides ist bei Ihrem Kind nicht der Fall und dann kommt auch noch das unruhige Stillverhalten dazu, das mir in diesem Zusammenhang auch nicht gefällt. Bitte wenden Sie sich so schnell wie möglich an Ihre Kinderärztin/arzt und eine Stillberaterin in Ihrer Nähe. Gemeinsam können sie dann überlegen, was Sie tun können, damit Ihr Baby ausreichend Milch bekommt und so gedeiht, wie es für ein kleines Menschlein wünschenswert ist, damit es mit etwa einem halben Jahr dann auch sein Geburtsgewicht verdoppelt und mit einem Jahr etwa verdreifacht hat. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Ich gebe Ihnen nun noch einige allgemeine Hinweise zur Förderung der Milchmenge, bis Sie eine Kollegin vor Ort erreichen können. Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb sollten Sie Ihr Baby in den nächsten Tagen oft anlegen. Etwa alle zwei Stunden (jeweils vom Beginn der letzten Mahlzeit bis zum Beginn der nächsten Mahlzeit gerechnet) und vermeiden Sie den Schnuller. Der Schnuller befriedigt das Saugbedürfnis ihres Kindes, ohne dass es dabei Nahrung erhält. Bei einen wenig zunehmenden Kind ist dies nicht günstig. Um das Interesse Ihres Babys an der Brust wachzuhalten, können Sie es mit Wechselstillen versuchen. Beim Wechselstillen legen Sie Ihr Baby an und stillen es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nehmen Sie es sanft von der Brust (vergessen Sie nicht den Saugschluss zu lösen) und lassen es aufstoßen, streicheln seine Fußsohlen oder massieren es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Sie es wieder etwas ermuntert haben. Dieses „Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. Nach ein paar Tagen sollte eine Gewichtszunahme bei Ihrem Baby feststellbar sein. Um die Milchproduktion zu steigern kann außerdem zusätzliches Pumpen sinnvoll sein. Am besten wäre es, wenn Ihnen eine Stillberaterin vor Ort das Abpumpen genau erklärt und Ihnen zeigt wie Sie die Brust massieren können. Achten Sie darauf, dass SIE so viel Ruhe und Erholung wie möglich bekommen (am besten legen Sie sich zusammen mit Ihrem Baby ins Bett) und sich möglichst ausgewogen und ausreichend ernähren. Kohlenhydratreiche Nahrung wirkt sich positiv auf die Milchmenge aus. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Sie müssen keinen Milchbildungstee trinken und wenn Sie ihn trinken wollen, dann bitte nicht mehr als zwei bis drei Tassen täglich, mehr kann Bauchprobleme bei den Kindern verursachen. Eine übermäßige Flüssigkeitszufuhr wirkt sich nicht positiv auf die Milchbildung aus. Sie trinken genügend, wenn Sie sich nicht ausgedörrt fühlen, wenn Ihr Urin hell ist und Sie keine Verstopfung bekommen. Bieten Sie bei jeder Mahlzeit beide Brüste an. Dadurch das Baby wirklich die gesamte vorhandene Milch bekommt und die Milchproduktion in beiden Seiten angeregt wird. Achten Sie auf eine korrekte Stillhaltung und richtiges Ansaugen Ihres Babys. Das Baby darf nicht nur die Spitze der Brustwarze in den Mund nehmen. Seine Lippen müssen auf dem Warzenhof aufliegen. Nicht selten liegt es an einer ungünstigen Saugtechnik des Babys, wenn die Milchmenge nicht ausreicht ist. Auch hier ist es am besten, wenn Sie sich von einer Stillberaterin vor Ort das korrekte Anlegen zeigen lassen und sich erklären lassen, woran Sie erkennen, ob ihr Baby richtig saugt. Eventuell notwendige Zusatznahrung sollte nach Möglichkeit nicht mit der Flasche, sondern mit einer alternativen Fütterungsmethode (z.B. dem Becher) gegeben werden. Auch das Bechern sollten Sie sich von einer Kollegin vor Ort zeigen lassen. Alles Saugen des Babys sollte möglichst an Ihrer Brust erfolgen. Wenn Sie den oben genannten Tipps folgen, müssten Ihre Milchmenge und auch Ihr Kind nach ein paar Tagen deutlich zugenommen haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Kerstin, das gleiche Spiel haben wir mit unserer Tochter (morgen 8 W) auch durch. Sie hat die ersten paar Minuten ganz ruhig getrunken und dann total rumgezappelt und die Brust immer wieder kurz angesaugt und dann ausgespuckt. Bei uns lag's zum Teil am Wachstumsschub, dass nicht ganz so viel Milch da war und zum anderen ist sie ein kleiner Fauli und mag sich nach der dünnen Vormilch nicht so anstrengen um an die "gute" Milch zu kommen (schuld war wohl der Schnulli - Saugverwirrung?!?) Das Problem hatten wir aber nur abends. Ich hab mich dann mit der Kleinen ins Bett gelegt und sie bei schummrigem Licht im liegen gestillt. Klappt bis jetzt immer ganz gut, auch wenn's ziemlich lange dauert, da sie immer viele Pausen macht. Viele gruesse Drea
Ähnliche Fragen
Liebe Birgit ich habe mir auch schon große sorgen gemacht wegen der gewichtszunahme leider kommt noch dazu das ich nicht viel ruhe habe da ich noch zwei kinder habe . Es wäre schön wenn sie mir eine Stillberaterin nennen könnten meine Postleitzahl ist 95100 selb. Ich habe heute einen Termin beim Kinderarzt und hoffe das der mir auch ein wenig helf ...
Hallo LLL-Team, ich habe eine 10 Wochen alte Tochter und stille voll. Anfangs hatte ich viel zu viel Milch,die Milch spritzte regelrecht heraus.Die Kleine hatte oft Probleme beim Trinken, verschluckte sich etc. Alle Versuche die Milchmenge zu reduzieren schlugen fehl und meine Tochter lernte irgendwann scheinbar mit dem starken MSR umzugehen.Nun ...
Liebe Biggi, ich hoffe sehr, dass du uns einen Rat für unser Problem geben kannst. Bei unserem Sohn (7M) wurde bei der U5 eine abfallende Gewichtszunahme festgestellt. Er hat sich bislang immer auf der 50er Perzentile bewegt und liegt jetzt etwas über der 10er Perzentile (mit 68cm und 7kg). Da ich immer sehr häufig (tags- und auch nachts) ge ...
Guten Tag, ich musste meine kleine Maus von vornherein zufüttern, da meine Milch erst eine Weile gebraucht hat. Jetzt habe ich allerdings das Problem (Baby 3 Monate alt), dass ich morgens sehr viel Milch habe und mittags und abends die Milchmenge immer weniger wird. Daher muss ich mein Baby weiterhin zufüttern. Ich habe schon alles mögliche pro ...
Liebe Frau Welter, meine Tochter ist 9 Wochen alt. Sie wird voll gestillt und gedeiht auch gut. Vor allem tagsüber gibt es Phasen in denen sie schon kurz nach dem Anlegen immer wieder ihren Kopf weg zieht und unruhig ist, schreit und dann aber wieder andockt und zwei Schlucke nimmt und dann das ganze Spiel von vorne. Manchmal trinkt sie zuvor 5 ...
Guten Morgen, meine Tochter ist jetzt fast 7 Monate alt und wird noch gestillt. Ich habe bisher nur eine Mahlzeit eingeführt, die aber auch nicht so gut angenommen wird. Vorgestern hatte ich extrem viel Milch, so dass der Milchfluss so stark war, dass meine Kleine die Milch 2x schwallartig ausgespuckt hatte. Die anschließende Nacht war all ...
Hallo Biggi, ich hatte eigentlich sehr gute Nächte, sodass mein kleiner 6-7 h am Stück nach dem Trinken geschlafen hat. Letzte 2 Wochen waren aber plötzlich nicht mehr so, sondern 3-4 h eher. Seitdem trinkt er auch abends sehr unruhig nur 3-4 min insgesamt. Wenn ich mein Brust drücke, kommt doch Milch... Heute habe ich versucht, mit de ...
Guten Tag, vielleicht können Sie mir helfen. Meine Tochter ist jetzt 7 Wochen alt und wird voll gestillt. Tagsüber ist das Stillen schon nicht ganz ruhig, sie dockt sich immer wieder ab und an, aber an sich kein Problem. Sie schluckt da eben Luft, aber ich lasse sie immer aufstoßen und dann ist gut. Einschlafen an der Brust tagsüber geht gar nicht ...
Hallo liebes Stillberatungsteam, Meine Tochter ist nun 4 Monate alt und hat seit ca. einneinhalb Wochen angefangen beim Stillen zu quängeln und wie wild an der Brustwarze zu ziehen. Beim Abpumpen kommt an meiner linken Brust tatsächlich nie mehr als 10ml, auf der rechten Seite höchstens 30-40ml. Ich habe seit einigen Tagen Power pumping üb ...
Liebe Frau Welter, ich habe eine Frage zum Stillverhalten meiner Tochter. Es ist momentan so, dass sie an einer Brust ruhig trinkt, aber nach einer Weile – wenn die Brust offenbar leerer wird – ganz unruhig wird: sie wedelt mit den Armen, dockt ständig ab und wirkt hektisch. Wenn ich dann die Brust wechsle, trinkt sie zunächst wieder ruhig weit ...
Die letzten 10 Beiträge
- Plötzliches Abstillen
- Schilddrüsenwerte und stillen
- Stillpause nach Zahn-OP wg Joddesinfektion
- Hand Fuß Mund unfreiwillige Stillpause
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen