Mitglied inaktiv
Hallo Kristina und Biggi, ich kopiere hier schnell einmal einen Teil eines Austausches von vor einigen Tagen rein, denn dazu habe ich noch eine abschließende Frage… Hallo, unsere Tochter ist 13 Monate alt und wird morgens vor dem Aufstehen, abends zum Einschlafen und in der Nacht gestillt und einmal tagsüber. Leider müssen wir nun komplett abstillen, da sich mein Zyklus immer noch nicht wieder eingestellt hat. Wir hätten gerne noch ein Geschwisterchen für unsere Tochter und ich werde bald 40 Jahre alt, von daher können wir nun leider nicht länger warten. .... Antwort von Kristina: Wie ist denn Ihr Hormonspiegel gemessen worden um zu bestätigen, dass es tatsächlich am Stillen liegt? Viele Ärzte kennen sich nicht gut aus in Stillfragen, vor allem nicht, wenn es ums Langzeitstillen geht. Und oft wird fälschlicherweise vermutet, dass Stillen in diesem Alter den Prolaktinspiegel so hoch hält, dass die Menstruation ausbleibt. In Wahrheit hat jedoch in den meisten Fällen das (wenige) Stillen nach so langer Zeit kaum noch Auswirkungen auf den Prolaktinwert! Wäre doch schade, wenn Sie "umsonst" abstillten... ... Meine Antwort darauf, die aber leider irgendwie unterging: Ich war heute bei meiner Frauenärztin, die beim Ultraschall festgestellt hat, dass sich die Schleimhaut meiner Gebärmutter kaum aufgebaut hat. Sie meinte, den Prolaktinwert im Blut zu bestimmen macht erst dann Sinn, wenn ich abgestillt habe, denn jetzt könne man noch nicht sagen, ob das Prolaktin noch vom Stillen kommt oder ob die Bildung einen anderen Grund hat. ... Nun meine aktuelle Frage: Wie kann man denn den Hormonspiegel messen, um zu bestätigen, dass es tatsächlich am Stillen liegt? Liebe Grüße und herzlichen Dank für die tolle Arbeit hier und die aufmunternden Worte!!! Andrea
Liebe Andrea, wie Kristina schon sagte, ist der Prolaktinwert nach einiger Stillzeit nicht mehr erhöht und ich würde ihn jetzt gar nicht messen lassen! Ich kann leider keine Statistik zur Fruchtbarkeitswahrscheinlichkeit für deine Situation bieten. Niemand kann vorhersagen, wie schnell Du nun ob mit oder ohne Abstillen wieder schwanger werden kannst. Sogar ohne Periodenblutung kann es zu einem Eisprung kommen und es gibt viele Frauen, die in der Stillzeit gleich beim ersten Eisprung, dem keine Blutung vorangegangen war, wieder schwanger geworden sind. Stillen hat eine empfängnisverhütende Wirkung und tatsächlich kann auch bei einem älteren Stillkind die Empfängnis erschwert und die Einnistung der Eizelle behindert sein. Aber eben "kann" und nicht "muss". Es gibt da übrigens eine interessante Theorie auch über die Reife des Kindes in Bezug auf Geschwister: so lange ein Kind noch so häufig an der Brust der Mutter trinkt, dass dadurch die Fruchtbarkeit der Mutter eingeschränkt wird, so lange ist es auch noch nicht reif genug, die Mutter mit einem weiteren Geschwisterkind zu teilen. Manche Menschen halten dies vielleicht weit hergeholt, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass da viel Wahres dran ist. Die Entscheidung, ob Du zugunsten einer erneuten Schwangerschaft bzw. um die Wahrscheinlichkeit einer neuen Schwangerschaft eventuell zu erhöhen, abstillen oder einfach der Natur ihren Lauf lassen und abwarten willst, kannst nur Du alleine treffen. Es gibt in jedem Fall unzählige Mütter, die in der Stillzeit schwanger wurden, weiter gestillt haben und anschließend (ohne Schaden für Mutter, neues Baby und älteres Stillkind) auch noch nach der Geburt tandemgestillt haben. Ich kann jedoch gut verstehen, dass Du deine biologische Uhr ticken hörst und gerne aktiv etwas tun möchtest, aber ein Patentrezept gibt es hier nicht. LLLiebe Grüße Biggi
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