Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Trinkt zu wenig ?!?

Frage: Trinkt zu wenig ?!?

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Hallo, Ich weiß nicht ob ich mir ernsthafte Sorgen machen muß.Aber meine Tochter 9Wochen hat heut morgen um 5hr nur ne halbe Brust leergetrunken,und um 9hr auch wieder nur ne halbe. Sie hat vorher immer viel mehr getrunken!Ansonsten ist sie munter kränkelt nicht ausser halt ihre böse 3Monatskolik.Ist das normal das sie so wenig trinkt? Ist das erste Baby und bin ein wenig ratlos. Danke für eure Antworten. Manuela


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Manuela, da die Brust keinen „Füllstandsanzeiger" hat, ist es eher schwierig zu sagen „mein Kind hat nur eine halbe Brust leergetrunken", denn an der Dauer der Stillzeit lässt nur schwer ablesen, wie viel oder wie wenig Milch ein Baby aus der Brust trinkt. Manche Babys werden im Laufe der Stillzeit so geschickt, dass sie innerhalb von sehr kurzer Zeit erstaunliche Mengen an Milch aus der Brust trinken, andere bleiben die gesamte Stillzeit hindurch genüssliche „Langsamtrinker". Es hat auch keine echte Aussagekraft über die Milchmenge, ob die Brust fest oder weich ist. Solange Ihr Baby die folgenden Punkte erfüllt, dürfte alles in Ordnung sein: Ehe Sie sich jetzt mit dem Gedanken nicht genügend Milch zu haben verrückt machen, schauen Sie sich Kind in Hinblick auf die Kriterien für ein gut gedeihendes Kind an: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sollten diese Punkte wider Erwarten nicht erfüllt sein, dann wenden Sie sich bitte an eine Stillberaterin vor Ort, die mit Ihnen gemeinsam überlegt, wie Sie vorgehen können, um Ihre Milchmenge an den Bedarf Ihres Babys anzupassen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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