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Hallo Biggi, seit ca. einer Woche trinkt unsere Tochter (14 W) nur noch für ca. 5 min an der Brust und dreht sich dann weg, obwohl noch Milch kommt, wenn ich drücke. Meist will sie auch nur eine Brust und saugt nur noch mal ganz kurz an der anderen Seite. Vorher waren es 10 min und länger für beide Brüste. Stellungswechsel und Mami auf die andere Seite drehen statt Kind hat nix gebracht. An einem zu starken Milchspenderreflex scheint es auch nicht zu liegen. Wenn die Milch einschießt trinkt sie fleißig weiter. Halt ich sie weiter im Arm, wenn sie sich einmal weggedreht hat (in der Hoffnung sie überlegt es sich anders) wird sie quengelig. Lege ich sie aber zum Spielen in ihr Laufgitter strahlt sie mich an und spielt. Kann sie denn nach der kurzen Zeit schon satt sein? Ich biete ihr dann immer nach einer Viertelstunde noch mal die Brust, aber sie will frühestens nach einer Stunde mal wieder trinken. Ich habe jetzt mal ihre Windeln gewogen. Sind so 600 – 700 g am Tag. Sie wird übrigens noch voll gestillt. Flasche bekommt sie nie und den Schnuller auch nur ganz selten. Würde sie sich selber melden, wenn sie zu wenig bekommt? Und wenn nicht, merke ich dann rechtzeitig ehe sie körperlichen Schaden nimmt, dass ich eventuell zufüttern muß? Würde sie aber gern wenigstens 6 Monate stillen. Gibt es eventuell auch mal Phasen in denen Kinder weniger trinken und ich muß vielleicht nur Geduld haben? Vielen Dank für deine Antwort und sorry, dass es so lang geworden ist, aber ich wollte dir unsere Situation so genau wie möglich schildern. Liebe Grüße Drea
? Liebe Drea, mit zunehmendem Alter trinken viele Kinder sehr viel kürzer an der Brust, aber deshalb keineswegs weniger oder gar zu wenig. Bei so nassen Windeln, wie es bei deiner Kleinen der Fall ist, besteht kein Zweifel, dass sie gedeiht. Anzeichen für ein gut gedeihendes Baby sind: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Um moralische Unterstützung zu bekommen und andere stillende Frauen kennenzulernen, kann ich dir wärmstens den Besuch einer Stillgruppe besuchen. Mit Sicherheit wirst Du dort andere Mütter treffen, deren Babys sich so wie deines verhalten, oder eben auch ganz anders und Du wirst sehen, dass es eine Vielzahl verschiedener Verhaltensweisen und doch auch viele Ähnlichkeiten gibt und eine weite Spanne von „normal". Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
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