Mitglied inaktiv
ICh habe Flachwarzen, die eine mehr als die andere. Schon von Anfang an trinkt mein Sohn lieber an der, die für ihn besser zu greifen geht. Da das so ein Kreislauf ist, kommt da natürlich auch mehr und dann trinkt er da noch lieber... Ich konnte ihn bisher aber immer noch zum trinken an beiden Brüsten überreden. Seit einigen Tagen will er aber nicht mehr, obwohl er Hunger hat nuggelt er nur, beschwert sich selten, aber trinkt erst richtig los, wenn ich ihn an der anderen Brust habe. Nun beginnt die eine Quelle zu versiegen und die andere Brust ist am explodieren, da er gerade auch 3 Monate ist und einen Wachstumsschub hat. Was kann ich tun? Ich will nicht, dass die eine Brust irgendwann gar keine Milch mehr hat. Soll ich da abpumpen in der Hoffnung, dass er sich wieder überreden läßt, wenn es da mehr gibt?
Liebe Manu, ich fürchte, dass Sie da wenig machen können. Wir Menschen sind nicht symmetrisch und das gilt auch für die Brüste einer stillenden Frau. Es ist ganz normal, wenn eine Brust mehr Milch bildet als die andere. In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Manchmal wird (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt als an der anderen und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Sie könnten versuchen durch gezieltes Anlegen eine Ausgleich zu schaffen, doch es gibt keine Garantie dafür, dass Sie diesen Ausgleich erreichen werden. Und wie gesagt: wichtig ist die Gesamtmenge und nicht, wieviel Milch eine Brust bildet. Sicherlich können Sie durch Pumpen versuchen, die Milchmenge zu steigern, es kann aber gut sein, dass Ihr Baby diese Seite trotzdem verweigert. Die Milchmenge in der bevorzugten Brust wird dann mehr und nimmt auf der anderen Seite ab. Das ist im allgemeinen kein großes Problem, denn es ist durchaus möglich ein Baby mit nur einer Brust zu ernähren. Es dauert allerdings einige Zeit, bis sich die erforderliche Milchmenge durch häufigeres Anlegen an der bevorzugten Seite eingependelt hat. Vielfach sind beim einseitigen Stillen zumindest anfangs die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten auch kürzer. Der in diesem Fall entstehende Größenunterschied zwischen den beiden Brüsten gleicht sich nach dem Abstillen wieder aus. Manche Babys lassen sich auch überlisten. Legen Sie Ihren Sohn zuerst an der lieberen Seite an. Sobald der Milchspendereflex ausgelöst wurde, wechsen Sie, ohne die Stillhaltung zu verändern, an die andere Seite. Sie können auch den Milchspendereflex durch Massage auslösen und Ihren Sohn dann an der ungeliebten Seite anlegen. Ich hoffe, die Tipps helfen Ihnen weiter. LLLiebe Grüße Biggi
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