Mitglied inaktiv
Hallo, kennen Sie "Geheimtips" um eine Brustentzündung zu verhindern. Bei meinen ersten beiden Kindern hatte ich immer direkt blutige und rissige Brustwarzen, Milchstau und letztendlich eine Brustentzündung mit hohem Fieber und tierischen Schmerzen, die mit Antibiotikum behandelt werden musste. Das Stillen hat in dieser Zeit so weh getan und ich konnte dann auch nur mit Stillhütchen (die ganze Zeit bis zu 9 Monaten)stillen. Ich habe wirklich Angst, dass ich jetzt bei Nummer 3 wieder eine Brustentzündung bekomme und würde gerne vorbeugend etwas machen. Meine Hebamme meinte, dass ich die "Veranlagung" dazu habe, damit möchte ich mich aber nicht abfinden! Über jeden Tip werde ich mich riesig freuen. LG Summi
Kristina Wrede
Liebe Summi, das allerwichtigste ist, eine gute Stilltechnik zu beherrschen. Babys, die korrekt angelegt sind, verursachen in den seltensten Fällen wunde Brustwarzen. Besorgen Sie sich doch jetzt schon mal ein gutes Stillbuch, z.B. "Stillen - So versorgen Sie Ihr Baby rundum gut" von Marta Guoth-Gumberger und Elizabeth Hormann, "Das Handbuch für die stillende Mutter" von der La Leche Liga, "Stillen - einfach nur stillen" von Gwen Gotsch, die sie alle im Buchhandel, bei der La Leche Liga oder jeder LLL-Stillberaterin oder auch im Stillshop hier im Forum) bekommen. Ein Stillbuch hat den Vorteil, dass Sie in Ruhe lesen können und bei Bedarf auch immer wieder bestimmte Stichpunkte nachschlagen können. Außerdem ist es ratsam, dass Sie sich nach einer Stillberaterin vor Ort umschauen und ein oder mehrere Stillgruppentreffen besuchen. In einer Stillgruppe treffen Sie nicht nur andere stillende Mütter, sondern Sie lernen auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, für den Fall, dass es nach der Geburt zu Stillproblemen kommen sollte. Außerdem sehen Sie "live" wie ein Baby korrekt angelegt wird. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Die Tatsache, dass es in der Vergangenheit Schwierigkeiten mit wunden Brustwarzen und Brustentzündungen gegeben hat, muss nicht bedeuten, dass das auch beim nächsten Kind so sein wird. Insofern: informieren Sie sich gut und suchen Sie sich erfahrene Frauen in Ihrem Umfeld. Ganz am Schluss noch ein kurzer Hinweis: Stress ist ein Faktor, der ganz besonders dazu beiträgt, dass es zu Brustentzündungen kommen kann. Wenn Sie können, organisieren Sie schon im Voraus jemanden, der sich ein wenig um die großen Geschwister kümmert, während Sie die ersten Stilltage hinter sich bringen. Lassen Sie sich zur Geburt "Hilfe im Haushalt" schenken statt den 20. Strampler, und bitten Sie Ihre Besucher, selbstgebackenes oder -gekochtes mitzubringen. Je mehr Ruhe Sie haben werden, desto geringer das Risiko der Brustentzündung. Herzlichen Gruß und noch eine schöne Schwangerschaft, Kristina Heindel
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