Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter isst jetzt Zucchini-Kartoff.-Fleisch Brei mittags, allerdings nicht viel ( viell. ein viertel bis halbes Gläschen). Danach noch ein bisschen Apfelmus. Und gestern habe ich mit einem Brei angefangen ( Reisflocken mit Apfel). Nun ist es so, das seit dem sie isst, ihr Stuhlgang hart ist, also Gott sei Dank nicht steinhart. Sie macht am Tag mehrmals für eine kleine Menge in die Hose. Sollte ich ihr mehr zu trinken geben? Sie bekommt über den Tag verteilt nur ein paar Schluck, da sie sonst noch gestillt wird. Ich habe auch den Eindruck, das es am Fleisch liegen könnte- wie oft sollte/müsste sie denn Fleisch in der Woche bekommen? Bis jetzt bekommt sie jeden Tag ein bisschen? Und wenn sie kein Fleisch bekommt, soll sie dann nur Gemüse Kartoff. kriegen? Ich frage sie, da ich nicht mit so künztlichen Sachen wie Milchzucker anfangen möchte, weil ich Angst habe, der Darm gewöhnt sich daran,immer was zugeführt zu bekommen. Was gibt es für Möglichkeiten? DANKE und Ihnen noch einen schönen Tag :-)
Liebe Schnubbel, für den Darm des Kindes bedeutet die Einführung von Beikost verständlicherweise eine Umstellung und es kann gelegentlich zu Verdauungsproblemen kommen sowohl in die eine, wie in die andere Richtung und das kann den Kindern durchaus mehr oder minder ausgeprägtes Unwohlsein verschaffen. Eine Angabe in Form von "xx Tage kein Stuhlgang ist tolerierbar" lässt sich nicht machen, denn das hängt auch vom Befinden des Kindes ab. Es sollte jedoch nicht massiv eingegriffen werden (z.B. mit der Fieberthermometermethode, Abführmitteln oder Klistieren). Dies ist immer ein Eingriff in den "normalen" Ablauf und kann auch zur Gewöhnung führen, so dass sich ein langfristiges Problem daraus ergeben kann. Leichte Bauchmassage ist in keinem Fall schädlich. Wenn ein Kind allerdings längerfristig Probleme mit festen Stuhlgang oder gar Verstopfung hat sollte auf der einen Seite darauf geachtet werden, dass es genügend Flüssigkeit zu sich nimmt (eventuell einfach häufiger stillen) und auf der anderen Seite sollte die Beikost so gewählt werden, dass sie eher stuhlauflockernd als stopfend wirkt. Gerade die bei uns so beliebten Karotten für Babys führen nicht selten zu Verstopfung (beim Obst gilt dies für Banane), andere Gemüse wie Zucchini, Kürbis, Pastinake, Brokkoli und auch Obstsorten wie Birne werden oft besser vertragen und tragen zu weicherem Stuhlgang bei. Ein Wechsel der Gemüse und Obstarten kann deshalb sehr sinnvoll sein. Außerdem sollte unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme geachtet werden. Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost einfach Wasser an. Wenn es durstig ist, wird es trinken, wenn nicht, wird es eben nichts trinken. Wasser ist das optimale Getränk für Erwachsene wie für Kinder, Tee oder Saft sind nicht notwendig. Ob ein Baby/Kleinkind Fleisch braucht oder nicht, hängt davon ab, wie es ernährt wird. Fleisch wird wegen seines hohen Eisen und Proteingehaltes gegeben. Es kann jedoch durch andere Nahrungsmittel ersetzt werden, vorausgesetzt das Baby wird weiterhin gestillt. Die Verfügbarkeit und damit die Aufnahme des Eisens in den Körper wird entscheidend verbessert durch Vitamin C. Durch die Gegenwart von Vitamin C wird die Eisenaufnahme aus allen Lebensmitteln bis um das dreifache gesteigert, Da Vitamin C das zweiwertige Eisen vor der Umwandlung in nicht resorbierbares dreiwertiges schützt und zur Umwandlung von vorhandenem dreiwertigen in resorbierbares zweiwertiges Eisen beiträgt. Zu jeder Mahlzeit gehört ein Vitamin C haltiger Bestandteil. Sie können also erst Gemüse geben und dann noch etwas Obst. Wenn unter Beachtung dieser Regel konsequent Vollgetreide verwendet wird, braucht die Beikost kein Fleisch zu enthalten. Eine Vollwertkost mit Vollkorngetreide, reichlich Gemüse und Obst, gemahlenen Nüssen, Milch und wenig Ei macht auch im zweiten Lebensjahr Fleisch nicht unbedingt erforderlich. Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein wenig weiterhelfen und wünsche auch Ihnen einen schönen sonnigen Tag :-). LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hab noch eine Frage: Wissen Sie, welche Obstsorten stuhlauflockernd sind, ausser Apfel?
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