Mitglied inaktiv
Hallo, mein Kind ist ein Frühchen, sie kam 14 Wochen zu früh auf die Welt. Seit 5 Wochen ist sie zuhause. Seit dieser Zeit versuche ich sie zu stillen. Wieviel mal pro Tag oder Woche sollte sie Stuhlgang haben. Bei ihr kann es sein das es nur einmal in der Woche vorkommt, an was kann das liegen? In der Klink hatte sie jeden Tag Stuhlgang und bekam abgepumpte Muttermilch. Bekommt sie nun zuwenig? Sie nimmt in der Woche ca. 100 g zu. Ihre Windeln sind immer nass und sie weint öfters. Wenn sie an der Brust getrunken hat, kann es sein das sie einschläft, kurz danach aufwacht und wieder trinken mag, und das öfters, ist das normal? Sie hält es von 1/2 - 2 Std aus, nachdem sie getrunken hat. Nachts manchmal bis zu vier Std. Ist sie am Tag wach, dann weint sie viel obwohl sie grade was getrunken hat, ist das die sogenannte Schreiphase oder hat das einen anderen Grund.
? Liebe Ute, schön, dass ihr euer Kleines schon so bald nach Hause bekommen konntet und das Stillen doch anscheinend recht gut geht. Als Mutter eines so kleinen Frühchens ist frau ja doppelt besorgt, das kann ich nur zu gut nachempfinden. Auch für ein zu früh geborenes Baby gelten - mit kleineren Abweichungen, wenn es zum Beispiel um den Termin der ersten Beikost geht - die gleichen Regeln wie bei einem reif geborenen Kind. Dazu gehört auch, dass es nach einiger Zeit normal ist, wenn das Baby nicht mehr jeden Tag Stuhlgang haben muss. Seltener Stuhlgang bei einem Baby nach den ersten sechs Wochen ist nur dann ein Anzeichen für zu wenig Milch, wenn der Stuhl hart und trocken ist. Hat das Baby jedoch genügend nasse Windeln und ist der Stuhl weich, so wie Stillstuhl üblicherweise aussehen soll, und nimmt das Baby ausreichend zu und gedeiht auch sonst, ist nicht davon auszugehen, dass der seltenere Stuhlgang Anlass zu Bedenken gibt. Das von Ihnen beschriebene Verhalten an der Brust klingt ganz normal. Babys trinken nicht immer zügig. Mahlzeiten in Etappen und das Einschlafen an der Brust sind keine Seltenheit. Ich kann Ihnen nicht definitiv sagen, warum Ihr Baby weint. Es kann sein, dass es immer noch sehr viel verarbeiten muss, was mit der frühen Geburt zusammen hängt. Falls Sie in der Schwangerschaft über längere Zeit wehenhemmende Mittel nehmen musst, kann auch dies für eine vermehrte Unruhe des Kindes verantwortlich sein. Lassen Sie Ihre Kleine zu Ihrer eigenen Beruhigung von der Kinderärztin/arzt anschauen, um eine medizinische Ursache ausschließen zu lassen (was Sie aber sicher sowieso schon getan haben) und geben Sie dem kleinen Menschlein viel Nähe und Geborgenheit. Vergessen Sie dabei auch sich selbst nicht. Suchen Sie sich Nischen für sich selbst, wo Sie etwas für sich tun können und auch mal zur Ruhe finden. Vielleicht wollen Sie einmal ein Stillgruppentreffen besuchen. Der Austausch mit anderen stillenden Müttern ist immer eine gute Gelegenheit, die eigenen Unsicherheiten zu beseitigen und in der Stillgruppe ist nicht nur der Austausch möglich, mit der Stillgruppenleiterin steht ihnen auch eine kompetente Ansprechpartnerin für ihre Fragen direkt zur Verfügung. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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